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maischberger

D, 2003–

maischberger
WDR/Thomas Kierok
Serienticker
  • Platz 410211 Fans
  • Serienwertung2 95542.29von 24 Stimmeneigene: –
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Zar Wladimir I. - Was will Putin wirklich?

Folgeninhalt
Das Thema: Zar Wladimir I. - Was will Putin wirklich? Wladimir Putin spaltet die Welt: Für seine Anhänger ist der Kreml-Chef ein kluger Staatsmann, der selbstbewusst und mit starker Hand die russischen Interessen vertritt, für seine Kritiker ein machthungriger Diktator, den die Sehnsucht nach der alten sowjetischen Großmacht umtreibt. Seit der Annexion der Krim vor genau einem Jahr ist die Lage in der Ostukraine immer weiter eskaliert, allen Friedensvereinbarungen zum Trotz. Ist Putin dafür verantwortlich? Kann ihm der Westen noch vertrauen? Die Gäste: Gabriele Krone-Schmalz (Autorin und Ex-Moskaukorrespondentin) Werner Schulz (B' 90/Grüne (Politiker) Ivan Rodionov (Russischer Chefredakteur) Marina Weisband (Ehem. Piraten-Politikerin) Arnulf Baring (Historiker) Tim Guldimann (ehemaliger OSZE-Sondergesandter für die Ukraine) Gabriele Krone-Schmalz Die aktuelle Bestsellerautorin ("Russland verstehen") hält den Krieg in Ostukraine nicht für eine Folge von Wladimir Putins Machtstreben. "Sein Handeln ist ein riskanter Versuch, russische geopolitische Sorgen so zu präsentieren, dass sie endlich vom Rest der Welt ernst genommen werden." Denn der Kreml-Chef, so die frühere ARD-Korrespondentin in Moskau, sei zu Beginn "offen und motiviert" auf den Westen zugegangen. "Die Ausgrenzung Russlands und die durchgängige Ablehnung seiner Person haben Putin persönlich sehr getroffen und verändert", sagt Gabriele Krone-Schmalz. Werner Schulz "Putin ist skrupellos und eiskalt", urteilt der langjährige Europa-Abgeordnete. Der Grünen-Politiker fordert von der Bundesregierung und der EU ein deutlich entschiedeneres Vorgehen, um Russlands Präsidenten "in die Knie zu zwingen". Die bisherigen Sanktionen reichten dafür nicht aus: "Momentan werden wir von Putin vorgeführt", sagt Werner Schulz. Ivan Rodionov "Putin und Russland haben Interesse am Frieden. Sie wollen, dass die Waffen schweigen, schwere Geschütze abgezogen werden und eine Entmilitarisierung stattfindet", meint der Chefredakteur der russischen Nachrichtenagentur "Ruptly Video Agency". Der gebürtige Moskauer verurteilt die gegenseitigen Schuldzuweisungen und fordert Vertrauen. Marina Weisband Die gebürtige Ukrainerin unterstützte vor einem Jahr die Massenproteste in Kiew gegen den damaligen Präsidenten Janukowitsch. Rückblickend stellt sie fest, dass niemand dort mit einer so heftigen Reaktion Russlands gerechnet habe. Die frühere Piratenpolitikerin hofft nach wie vor auf eine diplomatische Lösung. Trotzdem müsse man Putin deutlich zeigen, "dass man die Verschiebung von Grenzen nicht anerkennt". Mit ihrer Familie in Kiew steht Marina Weisband in engem Kontakt und sagt: "Die größte Angst haben wir davor, dass Russland irgendwann einen offenen Krieg erklärt." Arnulf Baring "In den Augen Putins sind wir Weicheier", sagt der Publizist und Historiker. "Er versucht, den Westen mit Gesten der Bedrohung einzuschüchtern. Und da wir uns einschüchtern lassen, gewinnt er permanent an Boden." Es sei dringend an der Zeit, etwas gegen die permanenten Erpressungen des russischen Diktators zu tun, auch mithilfe von Militär und Waffen: "Nicht, um einen Krieg anzuzetteln, sondern um Putin zu verunsichern." Tim Guldimann Der Schweizer Botschafter in Berlin war im vergangenen Jahr Sondergesandte der schweizerischen OSZE-Präsidentschaft für die Ukraine. Für die OSZE leitete er früher die Friedensmissionen in Tschetschenien, Kroatien und im Kosovo. "Es gibt in Russland das Gefühl, vom Westen nicht mehr respektiert und von der Nato bedrängt zu werden, aber das rechtfertigt überhaupt nicht, dass man deswegen das Völkerrecht bricht", erklärte Guldimann zur Annexion der Krim.
(ARD)
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Deutsche TV-Premiere: Di, 24.02.2015, Das Erste
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