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200

frontal

D, 2001–

frontal
Serienticker
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526

Folge 526

Folgeninhalt
Das Versagen der VW-Manager - Wie der Steuerzahler haftet
Der Volkswagen-Skandal um gefälschte Abgaswerte kostet den deutschen Steuerzahler Milliarden. So müssen Kommunen an den VW-Standorten mit kräftigen Einbußen bei der Körperschaftssteuer rechnen. Das Land Niedersachsen ist auch als Großaktionär durch den Kurseinbruch der Volkswagen-Aktie betroffen. Dieser hat ebenfalls Auswirkungen auf normale Aktienbesitzer sowie Pensionsfonds und Versorgungswerke, die auf VW gesetzt haben. Der Münchner Rechtsanwalt und Kapitalmarktexperte János Morlin wirft dem VW-Vorstand vor, die Anleger getäuscht zu haben. Er hätte, so Morlin gegenüber "Frontal 21", spätestens im Oktober 2014 eine Gewinnwarnung veröffentlichen müssen, um die Anleger über drohende finanzielle Einbußen zu informieren. Laut einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, das "Frontal 21" vorliegt, können aber auch Käufer von VW-Autos Schadenersatzansprüche erheben. Ein deutlich erhöhter Spritverbrauch etwa verpflichte den Autohändler zur Entschädigung. Doch weigern sich große Rechtsschutzversicherungen wie Allianz oder ARAG, ihren Kunden beizustehen. Unterdessen verdichten sich die Hinweise, dass ein größerer Personenkreis von den Manipulationen gewusst hat. Der Münchner Professor für Betriebswirtschaft, Manuel René Theisen, kritisiert in diesem Zusammenhang den Aufsichtsrat. Er habe sich bis heute nicht ausreichend für die Aufarbeitung der Krise eingesetzt. "Frontal 21" über das Versagen des Volkswagen-Managements.

Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg? - Kindersoldaten an der Front
Semjon war 14, als er in den Krieg zog. Er kämpfte direkt an der Front, eroberte mit Einheiten der Separatisten etliche Dörfer und drängte die ukrainische Armee zurück. Der Junge schoss mit einer Kalaschnikow und auch mit schwerem Maschinengewehr. Voller Stolz trägt er die Orden für seine Verdienste. Der Krieg in der Ukraine hat viele solcher Beispiele, wie Kinder und Jugendliche an Waffen ausgebildet und zu Propagandazwecken missbraucht werden. Bei den von Russland unterstützten Separatisten in der Ostukraine kann "Frontal 21" sogar belegen, dass Minderjährige an Kampfhandlungen teilnahmen und Menschen töteten. Die politisch und militärisch Verantwortlichen auf Seiten der Separatisten billigen das ausdrücklich. Dabei stellt das Völkerrecht den Einsatz von Kindersoldaten unter Strafe und bewertet das als Kriegsverbrechen. "Frontal 21" zeigt, wie Kinder im Ukraine-Konflikt zum Kanonenfutter der Separatisten werden.

Immer mehr Gewalt gegen Flüchtlinge - Biedermänner als Brandstifter
In diesem Jahr verzeichnete das Bundeskriminalamt bis zum 2. November 2015 bereits 637 Angriffe auf Flüchtlingsheime - mehr als dreimal so viel wie im gesamten Vorjahr. Auch auf den fremdenfeindlichen Demos wird der Ton schärfer. Immer häufiger kommt es bei Kundgebungen von Pegida und anderen rechten Gruppen zu Angriffen auf Gegner und Beobachter. Der Bielefelder Sozialpsychologe Professor Andreas Zick stellt fest: Es gibt einen rechten Rand in der Gesellschaft, der sich jetzt zu härterem Vorgehen ermutigt fühlt. Das aktuelle Lagebild des Bundeskriminalamtes bestätigt das: Danach kommen die Straftäter, die Flüchtlingsheime angreifen, zu fast 90 Prozent aus der Nachbarschaft und dem nahen Umland. 65,5 Prozent von ihnen fielen vorher nicht als Rechtsextreme auf. Die zunehmende Gewalt gegen Fremde kommt aus der Mitte der Gesellschaft. "Frontal 21" berichtet von Orten, an denen fremdenfeindliche Kundgebungen stattfanden und es zu Übergriffen rechter Täter kam.

Staat behindert Behinderte - Auf dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt
Behinderte müssen am Arbeitsleben teilhaben können. Das ist in Deutschland per Gesetz geregelt. Und das verlangt auch die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Sie ist am 26. März 2009 für Deutschland verbindlich in Kraft getreten. Ziel der Konvention ist es, den "vollen und gleichberechtigten Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten durch alle Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten und die Achtung der ihnen innewohnenden Würde zu fördern". Doch auf dem Arbeitsmarkt ist die Inklusion behinderter Menschen noch weit von den UN-Zielvorgaben entfernt. In der alltäglichen Praxis werden sie nach wie vor ausgegrenzt, das bestätigen auch Behinderten- und Wohlfahrtsverbände. Deshalb haben die Vereinten Nationen die Bundesregierung angemahnt, für ein Ende der Ausgrenzung von Behinderten auch auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen. "Frontal 21" zeigt am Beispiel eines Gehörlosen und eines Sehbehinderten, wie Menschen mit Handicap durch Behörden benachteiligt werden.
(ZDF)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Di, 10.11.2015, ZDF
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