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Pressestimmen zu 'Der Untergang der Pamir'

von Jutta Zniva in Vermischtes
(17.11.2006, 00.00 Uhr)
Brav-bieder oder ansehnlich?

 "Der Untergang der Pamir", heute, 17.11.06 um 20.40 Uhr, auf arte und am 22. und 24. 11. jeweils um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen, hat das schrecklichste Unglück der deutschen Handelsschiffahrt zum Thema. Am 21. September 1957 ging nach einem Hurrikan im Atlantik bei den Azoren das Segelschulschiff "Pamir" unter, und nur sechs der 86 Besatzungsmitglieder überlebten die Tragödie. Regie bei dem Zweiteiler führte Kaspar Heidelbach, in den Hauptrollen sind unter anderem Klaus J. Behrendt, Jan Josef Liefers, Dietmar Bär und Herbert Knaup zu sehen. Die bisherigen Kritiken schwanken zwischen "brav-bieder" und "ansehnlich".

"Das Niveau deutscher Eventmovies zu unterbieten, ist gar nicht so leicht, den Machern des ARD-Zweiteilers 'Der Untergang der Pamir' ist es dennoch gelungen", schreibt Christian Buß im "Spiegel" ("Gluckgluck, weg war sie"): Das historische Ereignis Havariere trotz großer Ausstattung als dümmlich inszenierter Katastrophenschocker, und die Figuren wirkten "wie vom Wühltisch mit den Abenteuerromanen gefischt".

Ein brav-biederes "Spritzwasser-Spektakel" sei der "Untergang der Pamir" geworden, befindet Kai Müller im "Tagesspiegel". Das beklagenswerte Timing des Films werde nur "vom eklatanten Irrglauben" übertroffen, "dass eine Katastrophe sich praktisch von selbst erzählt. Eine Dreiviertelstunde klaubt der Film sein Personal an Land zusammen, skizziert die Charaktere, deutet deren Probleme an und gibt sich maritimer Folklore hin, bevor es endlich losgeht."

"Ansehnliches Pantoffekino" meint zumindest André Mielke in der "Welt": "Bei maritimen Dramen gibt es ein paar Hausnummern wie 'Der Sturm' oder 'Titanic'. Aber die Polyphon, der NDR und die ARD-Tochter Degeto haben sich - zumindest, was die Anmutung des Films betrifft - eindeutig nicht verhoben." Die  "Tatort"-Kommissare Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär spielten ähnlich kumpelige Figuren wie sie es seit Jahren für den "Tatort" tun. Auch Jan Josef Liefers Rolle ähnle der im "Tatort" - "nicht nur, weil es sich um wieder einen leicht schnöseligen Porsche-Fahrer handelt: Liefers' Erster Offizier ist ebenfalls schneidend intelligent und ehrgeizig, und alle sollen es wissen."


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Leserkommentare

  • ZackenZicke schrieb via tvforen.de am 19.11.2006, 14.52 Uhr:
    Obwohl ich selber weiß,daß sich die Geschichte nicht zu 100% so zugetragen hat,gefiel mir der Film dennoch!!In den Szenen,die auf dem Festland spielten wurde die enge,piefige Atmosphäre der 50er in der jungen Bundesrepublik perfekt wiedergegeben.Ansonsten haben mich als absoluten Windjammer-Fan die Aufnahmen der umlackierten Sedov und die Darstellung des Bordlebens restlos begeistert!
    Die ewig nörgelnden Kritiker sollen es erstmal besser machen!!!!
  • Jogilöw schrieb via tvforen.de am 19.11.2006, 19.47 Uhr:
    Der Meinung bin ich auch. Gibt immer welche, die was zu meckern haben - aufgrund deren Negativeinstellungen...
  • Meeradler schrieb via tvforen.de am 20.11.2006, 14.57 Uhr:
    Genau das meine ich auch. Die öffentlich-rechtlichen haben sowieso in letzter Zeit anspruchsvolle Filme ausgestrahlt wie Neger Neger Schornsteinfeger, Nicht alle waren Möder und jetzt Der Untergang der Pamir. Das finde ich schon echt gut!
    Die 50ier-Jahre-Atmosphäre im Pamir-Film kam voll rüber. Alle Achtung.
  • kinofreak schrieb via tvforen.de am 18.11.2006, 22.58 Uhr:
    @jogi
    seewolf ist für mich was ganz anders.... der fand ich auch nicht langweilig.... ;)
  • Piet schrieb via tvforen.de am 18.11.2006, 20.36 Uhr:
    Der ganze Film ist soweit weg vom der eigentlichen Geschichte wie es gar nicht sein kann.
    Karl-Otto Dummer Überlebender der Pamir-Katastrophe war Kochsmaat und ist einer von sechs Überlebenden.
    Und dieser Mann war am vergangenen Freitag bei 3 nach 9. Er sah den Film und sagte genau das ueber diesen Film.
    Und da er dabei war muss er es ja am besten wissen.
    Er sagte noch das die Schauspieler gut waren. Aber Schlaftablette Jan J. Liefers war ebenfalls anwesend. Daher kann man sich seinen Teil ueber diese Aussage denken.
  • kinofreak schrieb via tvforen.de am 18.11.2006, 18.20 Uhr:
    ich hatte mir wesentlich mehr versprochen! ich hab mich mehr oder weniger durch diese 3 stunden quälen müssen, obwohl mich das thema an sich intressiert hätte! vielleicht wäre es intressanter gewesen das ganzen in einen 100 min film zu packen, ohne die störenden nebenhandlungen (zb. die geschichte um die ehefrau des kapitäns usw.!)
  • Jogilöw schrieb via tvforen.de am 18.11.2006, 20.05 Uhr:
    Kann man sicherlich drüber streiten - aber die Nebenhandlungen mit der Ollen des Kapitäns beispielsweise fand ich aber nicht schlecht. Denn die ganzen 3 Stunden können sich ja nicht nur um das Schiff und deren Besatzung handeln - drum waren die Nebenhandlungen auch eine willkommene Abwechslung, sonst hätte man sich wirklich 3 Stunden lang gequält. Denn d a n n wärs langweilig gewesen. Selbst beim "Seewolf" (ja ja, ich weiß, was jetzt kommt: Was hat das mit der "Pamir" zu tun usw. usw.) waren die Nebenschauplätze - außer der "Ghost" - mitunter das Wichtigste an der ganzen Verfilmung. Ist nur ein loser und lockerer Vergleich...
  • Jogilöw schrieb via tvforen.de am 18.11.2006, 15.55 Uhr:
    Die negativen Kritiken kann ich leider nicht verstehen - aber man kann es leider nicht jedem recht machen. Die Verfilmung hatte mich - bis auf wenige kleine Längen, die man verschmerzen kann - vollauf begeistert. Vor allem als Nostalgiefan hatte mir dieser 2-Teiler sehr gefallen. Es ist schon klar, daß man diese gutgemachte deutsche Produktion nicht mit Hollywood-Reißern vergleichen kann wie zuletzt die "Poseidon" von Wolfgang Petersen bzw. die noch berühmtere "Titanic" von James Cameron. Auch hatte ich erst vor kurzer Zeit erfahren, daß ein Schulschiff namens "Pamir" mal existierte. Trotzdem ist die Verfilmung meiner Meinung nach gelungen.
  • Navida schrieb via tvforen.de am 18.11.2006, 11.09 Uhr:
    Egal was die Presse sagt, mir hat der Film gefallen.
    Es ist schon seltsam, dass mir der Untergang der Pamir garnicht so in Erinnerung geblieben ist wie der Untergang der Titanic.
    Dabei ist die Geschichte genauso tragisch und man kann sagen, keiner hatte etwas gelernt aus den Fehlern beim Titanic-Untergang. Ganz schlimm finde ich es, dass die ganze Besatzung einschließlich der Offiziere keine Möglichkeit hatten, einem starrköpfigen Kapitän Einhalt zu gebieten, wohlwissend dass sie ihr Leben aufs Spiel setzen.
  • mave schrieb via tvforen.de am 18.11.2006, 13.33 Uhr:
    Tja. Da geht´s mir ähnlich. Mir hat der Film auch ganz gut gefallen. Er war sicher kein einzigartiges Highlight der Filmgeschichte, aber trotzdem ein recht kurzweiliger Film. Das bestätigt aber mal wieder meinen diametral entgegengesetzten Geschmack was Filmkritiker anbetrifft. Wann immer ich schlechte Kritiken über einen Film lese, werde ich hellhörig. Denn dann gefällt mir der Film meist außerordentlich gut. Umgekehrt ist es genauso. Die Filme, die ich genial finde, bekommen meist schlechte Kritiken.
    Aber inhaltlich kann ich die Kritik in diesem Fall trotzdem nicht nachvollziehen. Wird in einer deutschen Produktion mit viel Aufwand, Action und Trickszenen gearbeitet, heißt es immer: "billiger Versuch, Hollywood zu kopieren" oder "laut, actionlastig, einfallslos" usw... Aber wenn dann mal versucht wird, mit eher leisen Tönen eine Geschichte zu erzählen, dann ist´s plötzlich auch nicht recht, weil langweilig. Die müßten sich dann schon mal entscheiden, die Herren Kritiker.
    Der Untergang der Pamir fand weit vor meiner Geburt statt, aber ich muß zugeben, daß ich bis zu diesem Film nie etwas davon gehört habe. Im Gegensatz zum Untergang der Titanic...
    greetz
    mave