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59

Der Sport-Spiegel

D, 1963–1996

  • 59 Fans
  • Serienwertung3 18642.80von 5 Stimmeneigene: –

Serieninfos & News

Deutsche TV-Premiere: 02.04.1963 (ZDF)
Reportage
Hintergründiges Sportmagazin.
Der erste Sport-Spiegel lief am 2. April 1963, dem zweiten Sendetag des neu gegründeten ZDF. Anders als das Aktuelle Sport-Studio war das Magazin nicht dem Vermelden und Diskutieren von Sportergebnissen, sondern dem Vermitteln von Hintergrundwissen gewidmet. Es sah seine Aufgabe darin, in Dokumentationen "sportlichen Problemen auf den Grund zu gehen, Unbekanntes aus der bunten Welt des Sports zu präsentieren, Persönlichkeiten des Sports auch außerhalb der Arenen zu zeigen und bedenkliche Erscheinungen unter die Lupe zu nehmen". Unter seinem ersten Leiter Alfons Spiegel entstand ein Magazin, das sich z. B. auch der Schnittstelle von Sport und Gesellschaft widmete. 1968 etwa ging es in einer Sendung um das "Problem der Hermaphroditen", weil im selben Jahr bei der Leichtathletik-EM in Budapest erstmals die Geschlechterbestimmung aktiver Sportlerinnen Vorschrift war.
Zudem enthielt der Sport-Spiegel Rubriken wie "Die Silberpfeile", "Der Autotest", "Sport und Kunst", "Der Sportarzt" und "Hallo Max" über das Leben Max Schmelings (mit Max Schmeling und Gustav Knuth). Moderatoren waren neben Alfons Spiegel u. a. Karl Senne, Harry Valérien und Rainer Günzler. Letzterer war auch für den "Autotest" zuständig. Besonderer Höhepunkt dieser Fahr- und Verhaltenstests war jeweils Günzlers lamafellbemantelter Auftritt in der Kältekammer, wo der zu testende Wagen tiefgekühlt worden war, um ihn auf seine Kaltstarteigenschaften zu prüfen. Mit der zunehmenden Erderwärmung ist die Kältekammer vorerst aus den deutschen Automagazinen verschwunden. Nach 100 Autotests hörte Günzler damit auf, und sein Nachfolger wurde im Januar 1974 Jürgen Breiter. Der ließ sich jedoch schon im Mai des gleichen Jahres mit 1,55 Promille Alkohol am Steuer erwischen, gab seinen Führerschein und die Rubrik ab und wurde wieder durch Günzler ersetzt. Ab 1977 fanden an dieser Stelle keine Autotests mehr statt, dafür gab es jetzt die eigene Reihe Telemotor.
Die Sendung lief anfangs halbstündig dienstags zur Primetime. Ab Oktober 1973 kam sie jeden zweiten Mittwoch um 19.30 Uhr, war 45 Minuten lang und ersetzte die frühere Magazinform durch breit angelegte Dokumentationen, Features und Porträts. In den 80er-Jahren lief die Reihe, wieder nur 30 Minuten lang, freitags um 21.15 Uhr. Sie entwickelte sich zum einzigen Ort in der ZDF-Sportberichterstattung, an dem nicht aus Fanperspektive gejubelt, sondern hinterfragt wurde. Der Sport-Spiegel, der sich damit eher an die Leser der Sportteile von "FAZ" und "SZ" wandte, war nach wie vor prestigeträchtig, aber oft quotenschwach. 1989 wurde die Sendung eingestellt.
Ende 1993 erfolgte eine Wiederbelebung, mit "klassischen Sportdokumentationen und Porträts von Sportstars", aber ohne eigenen Sendeplatz. Ein Teil der Sendungen lief am Mittwochabend und war anfällig für kurzfristige Programmänderungen, ein Teil am Samstagnachmittag. Leiter wurde Marcel Reif - der allerdings auch nicht die von den Senderchefs erhofften Quoten brachte und ein Jahr später für viel Geld zu RTL wechselte. Neben kritischen Berichten, z. B. über den Ökoschwindel bei den Olympischen Spielen in Lillehammer, bot das Magazin auch Raum für Experimente. Am 19. August 1994 lief im Sport-Spiegel eine dreiviertelstündige unkommentierte Collage von Andreas Rogenhagen, die zeigte, wie Fernsehzuschauer in 42 Ländern das Endspiel der Fußball-WM verfolgten.
1995 nannte das ZDF die Sendung einen "unverzichtbaren Bestandteil des ZDF-Sports", im Januar 1996 einen "Luxus, den wir uns leisten können und müssen" und nur eine Woche später eine "Nische", die "wir uns nicht mehr leisten können".
Das Fernsehlexikon*, Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.
u. a. mit They Never Come Back (D, 1977)
Cast & Crew

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Kommentare, Erinnerungen und Forum

  • Sylvie1 schrieb am 19.01.2016, 11.11 Uhr:
    Suche eine alte Sendung des Sportspiegel in "ansehbarer" Qualität. Es geht um den Kletterfilm " den Fels im Griff" mit Wolfgang Güllich und Kurt Albert. Es gibt Versionen im Netz in leider sehr schlechter Qualität. Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich an den Film komme, gerne auch auf Video.
  • Wolfi schrieb am 28.02.2014, 00.00 Uhr:
    Suche einen alten Beitrag im Sport Spiegel Titel: Der Schnee ist anders in Lahti
    wer kann helfen?
  • jossi schrieb am 04.06.2013, 00.00 Uhr:
    Ich suche mir den Musiktitel die ersten Jahre "Der Sportspiegel".(1963-) Nur bei den 1. Generation, nicht beim 2.Generation. Kann man diese Musik im Internet herausholen? Wer kann für mich ein Beispiel geben, Danke.

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