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16

Abschied

DDR, 1968

rbb/PROGRESS FILMVERLEIH/Peter Dietrich/Wolfgang Ebert
  • 16 Fans
  • Wertung0 117101noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1968
FSK 12
Im August 1914 beginnt der Erste Weltkrieg, und ganz Deutschland scheint im nationalistischen Freudentaumel gefangen. Hans Gastl aber, der 17 jährige Sohn eines Münchner Oberstaatsanwalts, entscheidet sich gegen den Zeitgeist: "Ich mache Euren Krieg nicht mit." Die Entscheidung, die seinen Vater über alle Maßen schockt, ist lange gereift. Schon als Kind rebellierte Hans gegen die Saturiertheit und Scheinmoral der Älteren. Er freundete sich mit einem jüdischen Jungen an und mit Hartinger, der aus einer Arbeiterfamilie stammt. Und er verliebte sich in die Prostituierte Fanny, mit der er gemeinsam in den Freitod gehen wollte. Schließlich hat er den Tod des Mädchens auf dem Gewissen.
Regisseur Egon Günther und Autor Günter Kunert verfilmten den autobiographischen Entwicklungsroman des Dichters und vormaligen DDR Kulturministers Johannes R. Becher als modernes satirisches Spektakel, antibürgerlich und pazifistisch zugleich. Diese Haltung stieß bei den DDR Oberen zumal unmittelbar nach dem Einmarsch der Warschauer Pakt Truppen in die CSSR auf erhebliches Misstrauen: Bei einer Festveranstaltung zu Ehren von Becher verließ Parteichef Walter Ulbricht das Kino demonstrativ unmittelbar vor Beginn des Films. "Abschied" wurde nach wenigen Wochen Laufzeit abgesetzt und nur noch für Einzelvorführungen zugelassen. Das rbb Fernsehen sendet "Abschied" aus Anlass des Todes von Egon Günther. Der Autor und Regisseur verstarb am 31. August nach langer schwerer Krankheit im Alter von 90 Jahren. Günther, 1927 in Schneeberg geboren, kam Ende der 1950er Jahre als Quereinsteiger zum DEFA Studio in Potsdam Babelsberg. Nachdem er dort zunächst als Drehbuchautor arbeitete, wechselte er bald ins Regiefach. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Der Dritte", "Lotte in Weimar" und eben der 1968 entstandene "Abschied" nach dem gleichnamigen Roman von Johannes R. Becher. Mit der Ausstrahlung dieses Films erinnert das rbb Fernsehen an einen der bedeutendsten DEFA Regisseure.
(rbb)

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