Originalpremiere: 26.11.1997
27.11.1997
FSK 16
200 Jahre ist es her, seit sich Lieutenant Ellen Ripley in ein Becken glühenden Metalls stürzte, weil sie wusste, dass sie ein Alien in sich trägt. Nach zahlreichen missglückten Versuchen ist es nun dem Wissenschaftler Dr. Wren und seinem Team auf dem Forschungsraumschiff Auriga gelungen, aus einem Tropfen Blut der Verstorbenen einen Klon herzustellen. Dabei geht es ihnen aber gar nicht um Ripley selbst, sondern um die Alien-Königin, die sie in sich trägt. Sie wollen durch Erforschung der Aliens eine perfekte, unzerstörbare Kampfmaschine gewinnen. Sobald wie möglich holen sie deshalb die Alien-Königin per Kaiserschnitt aus Ripleys Körper. General Perez und seine Truppe zwielichtiger Schmuggler kommen an Bord der Auriga, um Dr. Wren menschliche Versuchsobjekte zu bringen, die den neuen Alienlarven als "Wirte" dienen sollen. Bei ihren Erkundungszügen durch die Auriga entdecken die Weltraumpiraten auch Ripley, die durch ihre Mischung aus Alien- und menschlicher DNA bemerkenswerte Eigenschaften hat. Sie verfügt über übermenschliche Kräfte und kann die Anwesenheit von Aliens spüren. Außerdem fließt auch in ihren Adern pure Säure statt Blut. Plötzlich bricht die Hölle auf der Auriga los: Den Aliens gelingt die Flucht aus den Forschungslabors und sie richten ein furchtbares Blutbad an. Nur wenige, darunter Ripley, Wren und die Schmuggler, überleben ihre Attacke. Verzweifelt versuchen Ripley und die anderen, sich auf das Schmuggler-Raumschiff zu retten. Doch einige von ihnen verfolgen noch andere Pläne: Wren will mitsamt den Aliens auf der Erde landen, um seine Forschungen weiterführen zu können, und Annalee Call, eine der Weltraumpiraten, ist ebenfalls in einer geheimen Mission unterwegs. Auf ihrer gefährlichen Flucht haben sie nicht nur weitere Opfer zu beklagen, Ripley macht zudem eine grausige Entdeckung: Auch bei der Alien-Königin hat die DNA-Mischung Spuren hinterlassen. Sie ist jetzt nicht nur in der Lage, lebend zu gebären, ihre neuen Nachkommen sind zudem furchterregender als alles, was Ripley jemals gesehen hat ...
(VOX)
'Selten hat eine Fortsetzung derart überzeugt wie Jean-Pierre Jeunets vierter Teil der legendären 'Alien'-Saga. Der 'Delicatessen'-Regisseur zündet ein wahres Feuerwerk an visuellen Einfällen, der Plot um die möglichen Folgen von Gen-Manipulationen ist an Aktualität kaum zu übertreffen, und Sigourney Weaver gelingt es spielend, ihrer Ripley-Figur völlig neue und unerwartete Facetten zu entlocken. Die beklemmend düstere Atmosphäre, die durch ein brandneues Farbverfahren transportiert wird, atemberaubende Spezialeffekte und schaurige Latex-Gestalten machen das Science-Fiction-Meisterwerk zum Publikumsfavoriten', begeisterte sich die Videowoche. 'Auf reizvolle Weise verbinden sich Ausstattung, Besetzung und Handlungsaufbau zu einem Science-Fiction-Bühnenzauber der besseren Spielart, der gleichermaßen von europäischem Autorenkino wie amerikanischer Perfektion profitiert', urteilte der Filmdienst 1997.
(Nitro)
Film einer Reihe:
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