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12

Alles für meinen Vater

(Sof Shavua B'Tel Aviv / סוף שבוע בתל אביב) D/IL, 2008

PLURIMEDIA (NDR / Vered Adir)
  • 12 Fans
  • Wertung0 21524noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2008
22.01.2009
Deutsche TV-Premiere: 05.09.2012 (Das Erste)
FSK 12
Der junge Palästinenser Tarek war lange Zeit ein vielversprechendes Fußball-Nachwuchstalent beim israelischen Fußballverein "Makkabi Ahi Nazareth". Doch als Palästina von Israel abgeschottet wird, ist die Grenzüberschreitung nur mit Gegenleistungen möglich, die Tareks Vater schließlich zum geächteten Kollaborateur werden lassen. Tarek gerät unter massiven Druck: Er muss etwas tun, um den Ruf seines Vaters wiederherzustellen. Ein Selbstmordattentat in Israel scheint sein einziger Ausweg zu sein. Seine zwei palästinensischen Begleiter, Abed und Salim, bringen ihn über die Grenze nach Tel Aviv, wo er auf dem Markt seinen Sprengstoffgürtel auslösen soll. Doch die Zündung schlägt fehl.
Kurzerhand bestellt Tarek beim jüdischen Elektronikreparateur Katz einen neuen Auslöseschalter, der aber wegen der Sabbatruhe erst in zwei Tagen geliefert werden kann. Abed und Salim drängen auf eine Fernzündung per Telefon. Aber Tarek besteht auf seine Ehre: Er will es selbst tun. Die Zeit, in der er eigentlich schon tot sein sollte, ist für Tarek wie geschenktes Leben. Er entdeckt in einer Straße Tel Avivs das jüdische Leben auf der anderen Seite der Mauer, die Palästinenser und Israelis voneinander trennt. Und er begegnet Menschlichkeit und Nähe.
Er lernt die junge Kioskbetreiberin Keren kennen, die aus ihrer streng orthodoxen Familie auszubrechen versucht und ihr eigenes Leben führen möchte. Tarek und Keren erleben den Beginn einer Freundschaft, die vielleicht zu Liebe werden könnte. Tarek erfährt aber auch die Angst der Israelis vor Anschlägen, das Misstrauen der Menschen gegenüber ihm, dem Araber. Tarek gerät allmählich in einen Gewissenskonflikt, denn das Bild des Feindes verschwimmt vor seinen Augen. Das Selbstmordattentat trifft scheinbar Menschen mit ähnlichen Hoffnungen, ähnlichen Problemen und ähnlichen seelischen Verletzungen wie er selbst. Der Feind hat ein Gesicht bekommen.
Doch ein Rückzieher ist unmöglich: Wenn er die Bombe nicht zündet, wird die palästinensische Terrorzentrale es tun ...
(arte)
Gefühlvolles Drama vor den Hintergründen des israelisch-palästinensischen Konfliktes: Das Westjordanland ist von Israel besetzt, das palästinensische Volk gefangen im eigenen Land: Um die Grenze zu überqueren, müssen Kontrollpunkte überwunden werden. Dort sind die Palästinenser Gewalt und Erniedrigung durch israelische Soldaten ausgesetzt. Was sie aber nicht einfach hinnehmen - die Angst vor palästinensischen Selbstmordattentaten ist Bestandteil des täglichen Lebens in Israel. Mit grimmigem Humor erzählt der Film die Geschichte von einem dieser jungen Attentäter, der unerwartet zwei Lebenstage geschenkt bekommt und dabei entdeckt, dass wir letztlich alle nur Menschen sind. Der Regisseur Dror Zahavi wurde 1959 im israelischen Tel Aviv geboren. Sein Filmstudium absolvierte er in den 80er-Jahren an der Filmschule Konrad Wolf in Potsdam. Seinem Abschlussfilm "Alexander Penn - Ich will sein in allem" (1988) war ein in der damaligen DDR schon ungewöhnlicher internationaler Erfolg beschieden: Der Porträtfilm über den israelischen Dichter wurde für den Studenten-Oscar nominiert. Bereits 1992 reflektierte Zahavi die deutsche Wiedervereinigung in seinem ersten Spielfilm, der poetischen Politfarce "Der Besucher". Er machte sich einen Namen mit zahlreichen preisgekrönten Fernseh- und Kinofilmen. "Alles für meinen Vater" erhielt Preise u.a. als "Bester Film" beim Internationalen Filmfestival Sofia, den Publikumspreis auf dem 30. Moskau International Film Festival, den Grand Prize 2009 auf dem Stony Brook Film Festival in New York und wurde für den israelischen Filmpreis Ophir in sieben Kategorien nominiert.
(NDR)

im Fernsehen

In Kürze:
  • Alles für meinen Vater
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