Weiterer Titel: Hofrat Geiger
Originalpremiere: 1996
Dr. Martin Geiger hat es als Kurator des Wiener Denkmalamtes zu hohem Ansehen gebracht und ist soeben zum Hofrat ernannt worden. Doch der Junggeselle trauert noch immer seiner einstigen Urlaubsliebe Marianne nach. Eines Tages steht die Kunststudentin Mariandl vor ihm - die Tochter aus seiner Verbindung mit Marianne. Mariandl weiß nicht, dass Martin ihr Vater ist. Obwohl sich ihre Mutter weigert, die Tochter über ihre wahre Abstammung aufzuklären, beschließt Martin, väterlich für sie zu sorgen. Der Wiener Kurator Dr. Martin Geiger hat es in seinem Beruf zu Ehre und Ansehen gebracht und wurde gerade zum Hofrat ernannt. Im Privatleben ist er jedoch nicht so erfolgreich und trauert immer noch seiner einstigen Urlaubsliebe nach. Eines Tages besucht ihn die Studentin Mariandl. Sie engagiert sich für die Restaurierung des Schlosses von Gräfin Chiari, die ihr Kunststudium fördert. Als Martin in ihre Bildermappe blickt, sieht er unverhofft ein Bild ihrer Mutter - Marianne, seine Urlaubsliebe. Er ist überrascht von der Vorstellung, plötzlich Vater zu sein, möchte seiner Tochter aber nichts verraten, bevor er mit Marianne gesprochen hat. Die resolute, alleinstehende Winzerin reagiert indes kühl auf das Wiedersehen. Sie hält Martin für einen Hallodri und trägt ihm nach, dass er sie mit dem Kind hat sitzen lassen. Martin beteuert, er habe den Brief, in dem sie ihm ihre Schwangerschaft mitteilte, nie erhalten, und beginnt, sich väterlich um Mariandl zu sorgen. Er ist sogar bereit, sie nach Berlin zu begleiten, wo nach Mariannes Notlüge ihr Vater leben soll. Der Wiener Schauspieler und Regisseur Peter Weck gehörte dem weltberühmten Chor der Wiener Sängerknaben an, bevor er an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst seine musikalische Ausbildung absolvierte und anschließend am legendären Max-Reinhardt-Seminar Schauspiel lernte. Zwischen 1954 und 1973 spielte Weck in zahlreichen deutschen und österreichischen Filmlustspielen.
(BR Fernsehen)
Neuverfilmung von: Der Hofrat Geiger (A, 1947)
siehe auch: Mariandl (A, 1961)