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Auf St. Pauli ist der Teufel los

(I magliari) I/F, 1959

  • 12 Fans
  • Wertung0 87038noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1959
FSK 18
Norddeutschland, Ende der 1950er Jahre. Wie viele Italiener aus den armen Regionen des Landes ist auch der Toskaner Mario Balducci dem Lockruf gefolgt und in das Arbeit und einen kleinen Wohlstand versprechende Wirtschaftswunderland Westdeutschland gefahren. Doch es läuft nicht gut. Er ist arbeitslos und haust mit einer Gruppe von Italienern in einer Baracke. Mario wird von Heimweh geplagt. Als er eines Abends in Hannover in einem italienischen Restaurant nicht bedient wird, lädt ihn ein nebenan sitzender Landsmann aus Rom an den Tisch einer Gruppe von Italienern ein. Diese sehen deutlich gepflegter aus als Mario und können sich Restaurantbesuche offensichtlich häufiger leisten. Sie gehören einer neapolitanischen Hausierer-Gruppe an, den so genannten „Magliari“, die Deutschen ihre Teppichware und diverse Tücher und Stoffe für zu teures Geld andrehen. Das große Wort am Tisch führt Magliaro Ferdinando Magliulo, ebendieser Römer, von allen nur „Totonno“ genannt. Als ein Polizeibeamter in Zivil auftaucht und die Pässe der Italiener kontrollieren will, klaut Totonno mit einem Trick Marios Pass, sodass dieser sich nicht ausweisen kann und erst einmal in deutschen Polizeigewahrsam gerät. Es gibt einen kleinen Aufruhr, der den nebenan sitzenden „Paten“ der Gruppe – Don Raffaele Tramontana – auf den Plan ruft: Er will keinen Ärger haben. Totonno passt Mario daher am nächsten Tag reuig vor dem italienischen Konsulat ab mit dem Angebot, dem jungen Mann, der ihm zunächst an die Gurgel will und dann in Tränen ausbricht, weiterzuhelfen.
Mario soll auch an Haustüren klingeln und den deutschen Hausfrauen Ware verkaufen. Im Gegensatz zu dem geborenen Verkäufer Totonno, der seine Kundinnen bis ins Koma quatschen kann, ist der eher ruhige und in sich gekehrte Mario jedoch nicht gerade ein begnadeter Verkäufer. Als Totonno die Geschäfte bis nach Hamburg ausdehnen möchte, weil er dort den deutschen Teppichgroßhändler Paul Mayer kennt, und deshalb Don Raffaele einige seiner Leute abspenstig macht, übernimmt er sich. Denn in Hamburg sind polnische Zigeuner aktiv, die in ihrem Revier keine Konkurrenz dulden und selbiger auch gern mal die Autoreifen zerstechen.
Über Großhändler Mayer lernt Mario eines Tages Paula Mayer kennen, die junge Ehefrau von Totonnos Hamburger Geschäftspartner. Er verliebt sich in diese katzengleiche, sinnlich-schöne Blondine. Totonno erwartet von Mario, dass er sie sogleich um Geld anpumpt, damit man die Zigeuner in den Griff bekomme. Doch Mario will die Schöne nicht in die schmutzigen Geschäfte der Magliari hineinziehen. Auch Paula hat ein dunkles Geheimnis; einst ging sie auf den Strich, von dem sie erst ihr sehr viel älterer Mann fortholte. Mario muss erfahren, dass auch in der jungen, prosperierenden Bundesrepublik nicht alles Gold ist, was glänzt. Am Ende sind alle Illusionen bei allen geplatzt: Totonno ist mit seinem Traum der Eigenständigkeit und einem Handelsnetzwerk in ganz Norddeutschland gescheitert und muss ausgerechnet Don Raffaele um Hilfe angehen. Reumütig will er zu dem Paten zurückkehren, doch der hat längst einen Deal mit Mayer auf gute zukünftige Zusammenarbeit abgeschlossen und lässt Totonno fallen. Auch Marios Liebe zu Paula reicht nicht aus: sie will nicht nur wegen der Liebe zu einem italienischen Arbeiter ihr bisheriges Leben in Luxus und Wohlstand gegen ein bescheidenes Dasein eintauschen. Angesichts dieser geplatzten Träume entscheidet sich Mario für die Heimkehr nach Italien, um dort nach einer gewöhnlichen, anständigen Arbeit zu suchen.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Auf St. Pauli ist der Teufel los aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)

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