Originalpremiere: 1996
24.04.1997
FSK 12
Am frühen Morgen des 12. Juni 1963 schießt der weiße Rassist und Ku-Klux-Klan-Angehörige Byron De La Beckwith dem schwarzen Bürgerrechtler Medgar Evers in den Rücken. Elvers stirbt vor den Augen seiner drei kleinen Kinder in den Armen seiner verzweifelten Frau Myrlie. Zwar wird Beckwith schon kurze Zeit später festgenommen, doch eine Jury aus zwölf weißen Männern spricht ihn frei. Auch der Revisionsprozess endet mit einem Freispruch für Beckwith - und einem kräftigen Händedruck vom Gouverneur des Staates Mississippi. Erst im Oktober 1989 entdeckt der engagierte Unterstaatsanwalt Bobby DeLaughter Aktenstücke, in denen von einer Einflussnahme auf die Jury von den beiden Beckwith-Prozessen die Rede ist. Sofort bemüht sich DeLaughter um eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Doch sein Vorgesetzter, Staatsanwalt Ed Peters, steht nur bedingt hinter ihm bei diesem Unternehmen. Da sowohl Tatwaffe als auch das Protokoll der ersten Verhandlung verschwunden sind, glaubt er nicht, dass DeLaughter den Prozess gewinnen kann. Auch DeLaughters Frau Dixie hält wenig von dem neuen Fall ihres Mannes. Schließlich hat ihr Vater einst Beckwith als Richter freigesprochen. Trotzdem macht DeLaughter sich unbeirrt an die Arbeit, die weit mühsamer ausfällt als gedacht, denn seine Ermittlungen werden von allen Seiten boykottiert. Zudem gelingt es ihm erst nach und nach, das Vertrauen und die Mithilfe von Elvers' verbitterter Witwe Myrlie zu gewinnen. Mühsam suchen sie die Beweise für eine Neuaufnahme des Verfahrens zusammen - und stoßen damit in ein Wespennest. Bald werden auch Bobby DeLaughter und seine Familie zur Zielscheibe der Rassisten, die hinter Byron De La Beckwith stehen ...
(RTL Zwei)