Krakau um 1700: Der selbstherrliche sächsische Statthalter Oberst Ollendorf ist bei der polnischen Bevölkerung mehr als unbeliebt. Die verarmte Gräfin Palmatica aber hat zwei Töchter im heiratsfähigen Alter - die Komtesse Laura und die Komtesse Bronislawa - und keinerlei Mitgift zu bieten. Deshalb freut sie sich trotz allem Adelsstolz sehr, als der mächtige Ollendorf um ihre Tochter Laura anhält. Zum Entsetzen der Mutter lässt die patriotische Komtesse ihn jedoch mit einem energischen Schlag abblitzen und blamiert ihn in aller Öffentlichkeit. Der Beleidigte sinnt auf Rache. Sie soll auf einen armen Schlucker hereinfallen, den er für sein übles Hochzeitsspiel höchstpersönlich mit den Insignien des Reichtums ausstattet, ihn heiraten und fortan in Armut leben. Die Wahl fällt auf den angeblichen Bettelstudenten Symon Rymanowicz, den der übereifrige Gefängniswärter Enterich eingelocht hat. Eine Tat, die er schon bedauert, denn Symon raubt ihm mit seinen frechen Liedern und rebellischen Ansichten den letzten Nerv. So ist der arme Enterich begeistert, als sein Gefangener Ollendorfs Angebot annimmt. Ollendorf aber macht Enterich einen Strich durch die Rechnung. Er bestimmt ihn zum Adjutanten des angeblichen Fürsten und befiehlt, ihn immer im Auge zu behalten. Eine Aufgabe, die schier unlösbar ist, wie der gequälte Aufpasser merkt. Keiner ahnt, dass der Kandidat aber in Wahrheit ein herzoglicher Gutsbesitzer und Rebell ist.
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