Die Affenmaske

Zunächst sieht alles wie ein Routineauftrag aus: Privatdetektivin Jill Fitzpatrick (Susie Porter) soll die verschwundene Studentin Mickey (Abbie Cornish) für die verzweifelten Eltern (John Noble, Linden Wilkinson) ausfindig machen, denn die polizeilichen Ermittlungen scheinen in einer Sackgasse zu stecken. Da wird die Leiche der Gesuchten im Garten ihrer Eltern gefunden. Nun geht es also um Mord. Zunächst nimmt Jill sich die Gedichte der Toten vor - düster romantische und äußerst erotische Liebesverse -, von denen sie sich Aufschluss über Leben und Tod der Schreiberin erhofft. Sie besucht Lesungen in schummrigen Kneipen, wo sich die Literaturszene von Sydney trifft, und ermittelt auf dem Unicampus. Hier fällt ihr vor allem die attraktive Dozentin Diana Maitland (Kelly McGillis) auf, die Mickeys Arbeiten betreute, und offenbar eine besondere Rolle im Leben der Toten spielte. Jill kennt die Regeln ihres Jobs, aber dennoch kann sie es nicht verhindern, dass sie sich in die selbstbewusste Frau verliebt. Und die Professorin scheint es in ähnlicher Weise gepackt zu haben. Nachhaltig irritiert ist Jill jedoch, als Dianas junger Ehemann (Marton Csokas) an den Amouren seiner Frau neugierigen Anteil nimmt. Jill fühlt sich immer unwohler in dieser Situation. Zumal sich die Hinweise verdichten, dass ihre Geliebte in den Mord an Mickey verwickelt sein könnte. Als ein aussagewilliger Zeuge auf dem Weg zu ihr tödlich verunglückt, ist die Detektivin selbst bereits viel zu tief in den Fall verstrickt. Erst in letzter Minute erkennt sie, in welcher Lebensgefahr auch sie inzwischen schwebt ...