Weiterer Titel: Die alles begehren
Originalpremiere: 1965
FSK 16
Die Künstlerin Laura lebt mit ihrem unehelichen Sohn Danny in einem abgelegenen Haus an der kalifornischen Pazifikküste. Als sie von einem Gericht gezwungen wird, ihren Sohn in das Internat einer Episkopalkirche zu geben, lernt sie den Pfarrer und Internatsleiter Dr. Edward Hewitt kennen. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und beginnen eine Liebesaffäre. Bald plagen Edward jedoch Schuldgefühle gegenüber seiner Ehefrau. Die Malerin Laura Reynolds lebt mit ihrem unehelichen Sohn Danny zurückgezogen in einem abgelegenen Haus an der kalifornischen Pazifikküste. Dort möchte sie den Neunjährigen fern von den Einflüssen der Welt erziehen, doch ein Gericht zwingt sie, den Jungen in ein Internat einer Episkopalkirche zu geben. Der dortige Internatsleiter und Pfarrer Dr. Edward Hewitt fühlt sich von Lauras Auftreten provoziert, insgeheim bewundert er die selbstbewusste Einzelgängerin jedoch. Laura gesteht Edward, sich aus persönlicher Enttäuschung in die Einsamkeit zurückgezogen zu haben. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und beginnen eine Affäre. Um die Beziehung geheim zu halten, erfindet Edward gegenüber seiner ahnungslosen Frau immer neue Ausreden. Auch sein Freund Ward Hendricks kann ihm die Affäre nicht ausreden. Doch die Schuldgefühle machen dem Pfarrer zunehmend zu schaffen. Als er Claire seinen Seitensprung beichtet, verspielt er Lauras Vertrauen. Das Leinwandpaar Elizabeth Taylor und Richard Burton - zu dieser Zeit auch im realen Leben verheiratet - liefert sich in "Die alles begehren" ein subtiles Schauspielduell. Hollywood-Regisseur Vincente Minnelli setzt in seinem aufwendigen Melodram auf große Gefühle und eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen der wildromantischen Pazifikküste, die als Seelenlandschaft das Innenleben der Protagonisten spiegeln. Für die opulenten Breitwandbilder der Stars vor der grandiosen Kulisse der Pazifik-Riffs zeichnet Milton R.
(BR Fernsehen)
