Originalpremiere: 2014
30.07.2015
Deutsche TV-Premiere: 13.08.2016 (Sky Cinema)
Wann genau sie ihren Antrieb und Ehrgeiz verloren haben, können Josh und Cornelia selbst nicht mehr sagen. Das Mittvierzigerpärchen hat es sich im mondänen Brooklyn gemütlich gemacht und längst auch im eigenen Leben. Josh brachte es als Dokumentarfilmer zu einem gewissen Ansehen, an seinem aktuellen Projekt werkelt er nun aber bereits etliche Jahre lang herum.
Höchst willkommen ist deshalb die frische Brise, die in der Person des eine Generation jüngeren Jamie und seiner Frau Darby in die gesetzte Existenz des kinderlosen Paares bläst. Der jugendliche Elan des jungen Kreativen und seiner Bioglacé fertigenden Ehefrau wirken auf Josh und Cornelia wie eine Frischzellenkur. Zwar nimmt der ältere Filmemacher den jüngeren unter seine Fittiche, doch ebensoviel schaut er sich selbst von dem Energiebündel und dessen Hipsterkultur ab.
Als Jamie mit seinem eigenen Dokumentarfilm den Mentor ganz unbescheiden in den Schatten zu stellen droht, kippt das Kräfteverhältnis, und die so schwungvoll aufgekeimte Freundschaft gerät in Gefahr.
Als Woody Allen für eine neue Generation wird der New Yorker Independentfilmer Noah Baumbach mitunter bezeichnet, dessen Filme «Greenberg» , «Frances Ha» und «While We're Young» auch in Schweizer Studiokinos gelaufen sind. Mit Blick auf das Milieu lässt sich das nachvollziehen, erst recht wegen der pointierten Dialoge, die Baumbach seinen Figuren in den Mund legt. Und wie Allen gelingt es auch Baumbach, dem Grübeln über die Fallstricke der menschlichen Existenz eine kurzweilige Form zu geben, ohne es der blossen Unterhaltung zu opfern. So zeigte sich auch der Kritiker der «Südostschweiz» zum Nachdenken animiert: «Was so bleibt von diesem oft beissend komischen Film, ist eine ernste und bittere Erkenntnis: dass manche Träume, vielleicht sogar die grössten, sich nie erfüllen werden. Was Baumbach versöhnlicherweise aber auch nicht unterschlägt: Es ist nie zu spät für neue Träume.»
Höchst willkommen ist deshalb die frische Brise, die in der Person des eine Generation jüngeren Jamie und seiner Frau Darby in die gesetzte Existenz des kinderlosen Paares bläst. Der jugendliche Elan des jungen Kreativen und seiner Bioglacé fertigenden Ehefrau wirken auf Josh und Cornelia wie eine Frischzellenkur. Zwar nimmt der ältere Filmemacher den jüngeren unter seine Fittiche, doch ebensoviel schaut er sich selbst von dem Energiebündel und dessen Hipsterkultur ab.
Als Jamie mit seinem eigenen Dokumentarfilm den Mentor ganz unbescheiden in den Schatten zu stellen droht, kippt das Kräfteverhältnis, und die so schwungvoll aufgekeimte Freundschaft gerät in Gefahr.
Als Woody Allen für eine neue Generation wird der New Yorker Independentfilmer Noah Baumbach mitunter bezeichnet, dessen Filme «Greenberg» , «Frances Ha» und «While We're Young» auch in Schweizer Studiokinos gelaufen sind. Mit Blick auf das Milieu lässt sich das nachvollziehen, erst recht wegen der pointierten Dialoge, die Baumbach seinen Figuren in den Mund legt. Und wie Allen gelingt es auch Baumbach, dem Grübeln über die Fallstricke der menschlichen Existenz eine kurzweilige Form zu geben, ohne es der blossen Unterhaltung zu opfern. So zeigte sich auch der Kritiker der «Südostschweiz» zum Nachdenken animiert: «Was so bleibt von diesem oft beissend komischen Film, ist eine ernste und bittere Erkenntnis: dass manche Träume, vielleicht sogar die grössten, sich nie erfüllen werden. Was Baumbach versöhnlicherweise aber auch nicht unterschlägt: Es ist nie zu spät für neue Träume.»
(SRF)