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Der Dicke ist nicht zu bremsen
Stoßgebet für einen Hammer
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Stoßgebet für einen Hammer
Originalpremiere: 28.03.1968
FSK 16
Fünf Jahre sind vergangen, seit der Gangster James Elfego (Tatsuya Nakadai) die indianische Ehefrau von Bill Kiowa (Montgomery Ford alias Brett Halsey) vergewaltigt und ermordet hat. Nun endlich wird Kiowa, dem der hinterhältige Elfego die grausame Tat in die Schuhe schob, aus dem Gefängnis entlassen. Verbittert und vom Leben gezeichnet, hat er nur ein Ziel vor Augen: Elfego aufzuspüren und den Tod seiner Frau zu rächen. Obwohl Kiowa ein ausgezeichneter Schütze ist, kann er den Kampf gegen Elfego und dessen Männer nicht alleine aufnehmen. Aus diesem Grund heuert er eine Reihe professioneller Revolverhelden an, die ihm bei seinem Rachefeldzug zur Seite stehen sollen. In dem bärenhaften O'Bannion (Bud Spencer) und dem Sheriff Jeff Milton (Wayde Preston) findet er seine ersten Begleiter. Als Nächste stoßen der lässige Frauenheld Bunny Fox (Stanley Gordon alias Franco Borelli) sowie der listige Kartenspieler und Messerkünstler Francis Colt Moran (William Berger) zu der Truppe. Da schlagen Elfego und seine Männer erneut zu: Sie überfallen eine Postkutsche und ermorden gnadenlos alle Reisenden. Als Kiowa und seine Freunde kurz darauf den Tatort erreichen, finden sie nur noch die ausgeplünderten Leichen vor. Um die Chance, Elfego zu erwischen, zu erhöhen, trennt sich die Gruppe: Während Kiowa und O'Bannion Richtung Norden reiten, machen sich Milton, Fox und Moran Richtung Süden auf den Weg. In dem abgelegenen Ort Madigan wollen sie sich wieder treffen. Dort angekommen, werden Kiowa und O'Bannion von Elfegos Männern in eine turbulente Saloon-Schlägerei verwickelt. Nach zähem Kampf landen sie in der Gewalt der sadistischen Banditen - erst im letzten Moment können Fox, Milton und Moran ihre Freunde befreien. Nun nehmen die fünf Rächer erneut Elfegos Fährte auf - und bringen die Gangster mit List, Tücke und tödlichen Tricks einen nach dem anderen zur Strecke. Regisseur Tonino Cervi reicherte diesen Italowestern mit zahlreichen Bezügen zu Klassikern wie "Die glorreichen Sieben" an - ohne die Zitate zu Plagiaten verkommen zu lassen.
(ARD)
"Ein reines Vergnügen, Bud Spencer in einer seiner schönsten Rollen", schreibt das "Western-Lexikon" über den großartigen Italo-Western von Tonino Cervi, der das Drehbuch gemeinsam mit Dario Argento schrieb. In Deutschland kam der Film unter dem Titel "Stoßgebet für einen Hammer" in die Kinos.
(ATV II)