Originalpremiere: 17.10.1956
04.10.1957
FSK 6
20.000 Pfund Sterling wettet Phileas Fogg (David Niven), dass er es schafft, die Welt in 80 Tagen zu umrunden. Das ist 1872 eine Menge Geld, doch der englische Gentleman ist überzeugt davon, die Wette zu gewinnen. Von London aus macht sich Fogg mit seinem Diener Passepartout (Cantinflas) auf die Reise. Dabei werden sie jedoch von Detektiv Fix verfolgt. Der Polizeibeamte glaubt, Fogg wäre an einem Banküberfall beteiligt, und mit der Beute auf der Flucht. Durch den Suez-Kanal gelangen Fogg und Passepartout mit dem Dampfschiff nach Indien, wo sie Prinzessin Aouda (Shirley MacLaine) vor dem Opfertod retten. Fogg und Aouda verlieben sich, und die junge Inderin wird von nun die Abenteurer auf ihrer Weltreise begleiten. Über Hongkong und Yokohama erreicht die Gruppe schließlich San Francisco, von wo es mit der Eisenbahn quer über den Kontinent nach New York gehen soll. Doch die Komplikationen vermehren sich. Nicht nur, dass eine riesige Herde Bisons plötzlich das Gleis blockiert und wenig später wütende Sioux-Indianer den Zug überfallen. Auch Inspektor Fix steht kurz davor, den vermeintlichen Bankräuber Phileas Fogg und seine Reisegefährten festzunehmen. "In 80 Tagen um die Welt" von Michael Anderson ist die vielleicht schönste Verfilmung des gleichnamigen Abenteuerromans von Jules Verne. Regisseur Anderson und Produzent Todd haben die Buchvorlage als prachtvollen Monumentalfilm realisiert, der mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde. David Niven spielt die Hauptrolle des britischen Gentlemans, sein Diener Passepartout wird von dem mexikanischen Komiker Cantinflas dargestellt. Shirley MacLaine ist Prinzessin Aouda. Beeindruckend die lange Liste der Gastauftritte, mit unter anderem Marlene Dietrich, Frank Sinatra, Fernandel und Peter Lorre. (OT: Around the World in Eighty Days)...
(ServusTV)
Das Hollywoodspektakel"In 80 Tagen um die Welt", gedreht 1956, war eine der aufwändigsten Produktionen der damaligen Zeit. Gedreht wurde an insgesamt 140 (!) verschiedenen Orten mit zehntausenden von Komparsen. Dazu eine First-Class-Besetzung, eben:"auf der ganzen Linie gelungen" (Kurier)!. Am 18. Februar letzten Jahres wurde Shirley MacLaine mit dem "Goldenen Bären" für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Gut, dass sie nicht Physikerin geworden ist - was ihr eigentlicher Jugendtraum war. 'The Moon's a Balloon', so heißt die selbstironische Autobiografie des unvergleichlichen David Niven. Der Gentleman par excellence starb 1983 - seinen Witz, gepaart mit feinem Taktgefühl, sucht man heute oft vergeblich...
(ServusTV)