Originalpremiere: 16.09.2005
16.02.2006
FSK 16
Als Sohn ukrainischer Einwanderer in den USA lernt Yuri Orlov schon in jungen Jahren, dass es für Restaurantbesitzer immer Kundschaft geben wird. Eine blutige Auseinandersetzung zwischen einem Gangsterboss und zwei Auftragskillern führt Yuri eine weitere lukrative Marktnische vor Augen: Waffen. Begleitet von seinem Bruder Vitaly versucht Yuri anlässlich einer Waffenmesse, mit der Branchengrösse Simeon Weisz ins Geschäft zu kommen, merkt jedoch, dass im Business mit dem Tod die Talentförderung kleingeschrieben wird.
Eine Lieferung US-amerikanischer Sturmgewehre des Typs M-16 in den Libanon wird Yuris erster grosser Deal. Bald schon macht er aber unliebsame Bekanntschaft mit dem Interpol-Agenten Jack Valentine , der sich ärgerlich bestechungsresistent zeigt und Yuri fortan auf den Fersen bleibt. Weiter verkompliziert sich sein Leben, als er das bezaubernde Model Ava Fontaine erfolgreich umgarnt. Zwar ist er stets bemüht, seine Gattin komplett im Dunkeln zu lassen, doch erkennt sein Verfolger Valentine in ihr eine günstige Gelegenheit, Yuri Orlovs raffiniertes Kartenhaus einstürzen zu lassen.
Mit dem Science-Fiction-Thriller «Gattaca» war der in Neuseeland geborene Andrew Niccol als Drehbuchautor und Regisseur auf der Bildfläche erschienen. Nach einem weiteren Erfolg als Verfasser von «The Truman Show» musste Niccol mit «S1mOne» einen Rückschlag einstecken, einer missglückten Persiflage auf den Star-Kult in Hollywood. Mit «Lord of War» meldete sich Andrew Niccol schon mit seinem nächsten Projekt eindrücklich zurück, einer überaus bissigen Satire auf das dreckige Geschäft mit dem Tod und die mannigfaltigen Profiteure. Zuletzt kehrte er 2013 mit «The Host» wieder ins Sci-Fi-Genre zurück. In Nicolas Cage fand der Regisseur seinen ebenso charismatischen wie schmierigen Hauptdarsteller, die klingenden Namen Jared Leto, Ian Holm, Ethan Hawke und die mittlerweile ebenfalls arrivierte Bridget Moynahan vervollständigen die hochkarätige Besetzung.
Inspiration für seine Geschichte boten Regisseur und Drehbuchautor Andrew Niccol tatsächlich existierende Waffenhändler wie der frühere Sowjetoffizier Viktor Bout, der 2008 in Thailand dingfest gemacht und zuletzt von einem US-Gericht zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Ein afrikanischer Warlord wurde nach dem Vorbild von Charles Taylor modelliert, dem einstigen Herrscher von Liberia, und Oliver North, Strippenzieher in der Iran-Contra-Affäre, findet in der Figur des fiktiven Colonel Oliver Southern eine filmische Entsprechung. Die im Film aufgereihten Panzer wurden dem Vernehmen nach von einem tschechischen Waffenhändler zur Verfügung gestellt und später weiterverkauft.
Eine Lieferung US-amerikanischer Sturmgewehre des Typs M-16 in den Libanon wird Yuris erster grosser Deal. Bald schon macht er aber unliebsame Bekanntschaft mit dem Interpol-Agenten Jack Valentine , der sich ärgerlich bestechungsresistent zeigt und Yuri fortan auf den Fersen bleibt. Weiter verkompliziert sich sein Leben, als er das bezaubernde Model Ava Fontaine erfolgreich umgarnt. Zwar ist er stets bemüht, seine Gattin komplett im Dunkeln zu lassen, doch erkennt sein Verfolger Valentine in ihr eine günstige Gelegenheit, Yuri Orlovs raffiniertes Kartenhaus einstürzen zu lassen.
Mit dem Science-Fiction-Thriller «Gattaca» war der in Neuseeland geborene Andrew Niccol als Drehbuchautor und Regisseur auf der Bildfläche erschienen. Nach einem weiteren Erfolg als Verfasser von «The Truman Show» musste Niccol mit «S1mOne» einen Rückschlag einstecken, einer missglückten Persiflage auf den Star-Kult in Hollywood. Mit «Lord of War» meldete sich Andrew Niccol schon mit seinem nächsten Projekt eindrücklich zurück, einer überaus bissigen Satire auf das dreckige Geschäft mit dem Tod und die mannigfaltigen Profiteure. Zuletzt kehrte er 2013 mit «The Host» wieder ins Sci-Fi-Genre zurück. In Nicolas Cage fand der Regisseur seinen ebenso charismatischen wie schmierigen Hauptdarsteller, die klingenden Namen Jared Leto, Ian Holm, Ethan Hawke und die mittlerweile ebenfalls arrivierte Bridget Moynahan vervollständigen die hochkarätige Besetzung.
Inspiration für seine Geschichte boten Regisseur und Drehbuchautor Andrew Niccol tatsächlich existierende Waffenhändler wie der frühere Sowjetoffizier Viktor Bout, der 2008 in Thailand dingfest gemacht und zuletzt von einem US-Gericht zu einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Ein afrikanischer Warlord wurde nach dem Vorbild von Charles Taylor modelliert, dem einstigen Herrscher von Liberia, und Oliver North, Strippenzieher in der Iran-Contra-Affäre, findet in der Figur des fiktiven Colonel Oliver Southern eine filmische Entsprechung. Die im Film aufgereihten Panzer wurden dem Vernehmen nach von einem tschechischen Waffenhändler zur Verfügung gestellt und später weiterverkauft.
(SRF)
Mit dem Science-Fiction-Thriller "Gattaca" war der in Neuseeland geborene Andrew Niccol als Drehbuchautor und Regisseur auf der Bildfläche erschienen. Nach einem weiteren Erfolg als Verfasser von "The Truman Show" musste Niccol mit "S1mOne" einen Rückschlag einstecken, einer missglückten Persiflage auf den Star-Kult in Hollywood. Mit "Lord of War" meldete sich Andrew Niccol schon mit seinem nächsten Projekt eindrücklich zurück, einer überaus bissigen Satire auf das dreckige Geschäft mit dem Tod und die mannigfaltigen Profiteure. In Nicolas Cage fand der Regisseur seinen ebenso charismatischen wie schmierigen Hauptdarsteller, die klingenden Namen Jared Leto, Ian Holm, Ethan Hawke und die mittlerweile ebenfalls arrivierte Bridget Moynahan vervollständigen die hochkarätige Besetzung. Inspiration für seine Geschichte boten Andrew Niccol tatsächlich existierende Waffenhändler wie der frühere Sowjetoffizier Viktor Bout, der 2008 in Thailand dingfest gemacht wurde. Ein afrikanischer Warlord wurde nach dem Vorbild von Charles Taylor modelliert, dem einstigen Herrscher von Liberia, und Oliver North, Strippenzieher in der Iran-Contra-Affäre, findet in der Figur des fiktiven Colonel Oliver Southern eine filmische Entsprechung. Die im Film aufgereihten Panzer wurden dem Vernehmen nach von einem tschechischen Waffenhändler zur Verfügung gestellt und später weiterverkauft, der Erwerb echter Kalaschnikows erwies sich zudem günstiger als die Miete von Attrappen.
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