Der im Ruhestand lebende Nuklearphysiker Boris Yellnikoff hat sich nach der Trennung von seiner Frau in einen zynischen Menschenfeind verwandelt. Bei jeder Gelegenheit macht er seinem Zorn auf die ganze Welt Luft. Dann aber lernt der ewig grantelnde New Yorker zufällig die blutjunge Melody kennen. Sie kommt aus Mississippi und will in Manhattan ein neues Leben beginnen. Boris gewährt ihr Unterkunft - und ganz allmählich entwickelt sich zwischen dem lebenslustigen Mädchen aus der Provinz und dem alternden Stadtneurotiker eine innige Beziehung. Wie all seine schönsten Werke funktioniert Woody Allens "Whatever Works - Liebe sich wer kann" als liebevoll ironische Bestandsaufnahme des ganz alltäglichen New Yorker Großstadtwahnsinns. * Einst war der alternde New Yorker Boris Yellnikoff (Larry David) ein renommierter Nuklearphysiker und sprühte vor Lebensfreude. Seit der Trennung von seiner Frau jedoch hat der Ruheständler sich in einen zynischen Menschenfeind verwandelt. Nichts und niemand ist vor dem beißenden Spott des Stadtneurotikers sicher - weder kleine Kinder noch seine besten Freunde. Eines Tages aber nimmt sein Leben eine überraschende Wendung, als er die blutjunge Melody (Evan Rachel Wood) kennenlernt. Diese ist aus der muffigen Provinz von Mississippi nach Manhattan geflüchtet und hat keine Bleibe. Boris gewährt ihr ein Quartier für die Nacht - und wird sie fortan nicht mehr los. Mit ihrer gleichermaßen vorlauten und heillos naiven Art weckt Melody die Lebensgeister des alten Grantlers. Bald wird aus der seltsamen Freundschaft Liebe: Melody macht Boris, der locker ihr Vater sein könnte, einen Heiratsantrag. Trotz aller Unterschiede führen die beiden eine glückliche Ehe. Dann aber taucht überraschend Melodys ultrakonservative Mutter Marietta (Patricia Clarkson) in New York auf. Die ist mit der Wahl ihrer Tochter unzufrieden und setzt alles daran, einen passenderen Gatten für sie zu finden. Bis die standesbewusste Südstaatenlady in der quirligen Künstlerszene Manhattans völlig unerwartet einen zweiten Frühling erlebt. Woody Allens autobiografische Anspielungen in "Whatever Works - Liebe sich wer kann" sind unübersehbar. Aber auch jenseits solcher persönlicher Bezüge begeistert der Film als brillant geschriebene und exzellent gespielte Gesellschaftssatire. Das Drehbuch zu diesem Geniestreich verfasste Woody Allen bereits Mitte der 70er Jahre; für die Verfilmung wurde es von ihm lediglich in Details aktualisiert. In dem Kultkomiker Larry David aus der Serie "Seinfeld" fand er einen kongenialen Darsteller für die Rolle des Boris Yellnikoff - ein Part, den er früher vermutlich selbst gespielt hätte.
(SWR)
Cast & Crew
Whatever works - Liebe sich wer kann Streams
Whatever Works [OV]
91 min.
ab € 9,99*
Originalfassung
Whatever Works
87 min.
im Fernsehen
In Kürze:
KinoweltTVKinoweltSo, 05.05.202416:50 hWhatever works - Liebe sich wer kann
Daten & Zeiten kalendarisch. Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit.
Ich möchte vor dem nächsten TV-Termin kostenlos per E-Mail benachrichtigt werden:
* Transparenzhinweis: Für gekennzeichnete Links erhalten wir Provisionen im Rahmen eines Affiliate-Partnerprogramms. Das bedeutet keine Mehrkosten für Käufer, unterstützt uns aber bei der Finanzierung dieser Website.
Alle Preisangaben ohne Gewähr, Preise ggf. plus Porto & Versandkosten.
Bestimmte Inhalte, die auf dieser Website angezeigt werden, stammen von Amazon. Diese Inahlte werden "wie besehen" bereitgestellt und können jederzeit geändert oder entfernt werden.