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44

Wolke 9

D, 2008

rbb/Andreas Dresen
  • 44 Fans
  • Wertung0 31888noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2008
04.09.2008
Deutsche TV-Premiere: 25.11.2010 (arte)
FSK 12
Inge (Ursula Werner) und Werner (Horst Rehberg) sind seit mehr als dreissig Jahren miteinander verheiratet. Im Rentenalter angekommen leben sie in ihrer bescheidenen Wohnung in einer zwar liebevollen, aber auch festgefahrenen Ehe einen gemächlichen Alltag. Der ehemalige Lehrer Werner, ein eher stiller Typ, schätzt die Ruhe und beschäftigt sich am liebsten mit seinen Tonbandaufnahmen von Zügen. Die gesellige Inge ist Mitglied im örtlichen Gesangsverein und verdient sich als Schneiderin ein Zubrot. Durch diese Arbeit macht sie die Bekanntschaft des Witwers Karl, eine Begegnung, die ihr gleichförmiges Leben aus dem Tritt bringt. Der 76-jährige Karl (Horst Westphal) und Inge beginnen eine leidenschaftliche Affäre.
Das Wiedererwachen ihrer Sexualität lässt Inge aufblühen, eine Veränderung, die ihrer Umgebung nicht verborgen bleibt. Als Tochter Petra (Steffie Kühnert) der Mutter ein Geständnis entlockt, ist sie empört, rät ihr aber, den Vater in seinem eigenen Interesse weiter zu belügen. Doch so sehr Inge die heimlichen Treffen mit Karl geniesst, sie leidet zunehmend unter ihren Schuldgefühlen. Und als ihre aussereheliche Beziehung sich über den Sex hinaus immer mehr zu einer Liebesgeschichte entwickelt, bricht sie ihr Schweigen und sagt Werner die Wahrheit. Ihr Geständnis löst eine Welle tragischer Ereignisse aus. Andreas Dresen ("Halbe Treppe") wurde mit "Wolke 9" an das Filmfestival von Cannes eingeladen.
Hier gewann der Film den Preis Coup de Coeur und wurde bei der Premiere mit einer zehnminütigen Standing Ovation gefeiert. Für den Regisseur und seine drei Hauptdarsteller war dieser Erfolg die Belohnung für eine monatelange intensive Zusammenarbeit und ein künstlerisches Wagnis. "Das Thema hatte mich seit einiger Zeit stark beschäftigt" sagt der Dresen im Interview, "einerseits leben wir in einer Epoche, in der die Menschen immer älter werden, anderseits kommen alte Menschen in Film und Fernsehen so gut wie nie vor. Man findet bloss weich gespülte Geschichten, bei denen die Alten sich bestenfalls auf lauwarme, putzige Weise noch einmal verlieben dürfen. Aber wirkliche Leidenschaft, Herzrasen, Sex - das alles gesteht man ihnen nicht zu.".
(SRF)
Ein ergreifender Film des deutschen Regisseurs Andreas Dresen mit vorzüglichen Darstellern, die das Tabuthema "Sex im Alter" mit großer Natürlichkeit, ohne Scheu und Hemmungen angehen. Vor allem aber beeindrucken die stillen, intimen Momente, die aufrichtigen Dialoge, die aus der jeweiligen Situation heraus improvisiert wurden. "Wolke 9" erhielt zahlreiche Preise: Unter anderem wurde Andreas Dresen 2009 mit dem Deutschen Filmpreis für die beste Regie bedacht. Ursula Werner wurde hier ebenfalls mit der Lola für die beste weibliche Hauptrolle ausgezeichnet. 2009 wurde "Wolke 9" auch in Frankreich, in der Filmreihe "Un Certain Regard" auf dem Festival in Cannes, präsentiert. Andreas Dresen, geboren am 16. August 1963 in Gera, drehte ab 1979 erste Amateurfilme. Von 1984 bis 1985 war er Tontechniker am Schweriner Theater. Anschließend absolvierte er ein Volontariat im DEFA-Studio für Spielfilme und arbeitete als Regieassistent bei Günter Reisch. Von 1986 bis 1991 studierte Dresen Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam. Seit 1992 ist er als Drehbuchautor und Regisseur tätig, neben Film und Fernsehen inszeniert er auch Theaterarbeiten. Seit 1998 ist Andreas Dresen zudem Mitglied der Akademie der Künste Berlin/Brandenburg. Mit seinen Dokumentar- und Spielfilmen gewann Dresen neben zahlreichen anderen Preisen den Deutschen Kritikerpreis ("Stilles Land", "Nachtgestalten", "Halbe Treppe"), den Deutschen Filmpreis in Silber ("Nachtgestalten", "Halbe Treppe"), den Grimme Preis in Gold ("Die Polizistin"), sowie den Silbernen Bären, den 24. Bayerischen Regiepreis und den Regiepreis der Festivals in Chicago und Gent ("Halbe Treppe"). 2005 wurde sein Spielfilm "Sommer vorm Balkon" im Offiziellen Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals von San Sebastián gezeigt. Der Film mit Inka Friedrich und Nadja Uhl in den Hauptrollen entwickelte sich zu einem der Arthouse-Sommerhits des Jahres.
(rbb)

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