Zerrissen

Alice wurde mit vier Jahren bei einem Strandurlaub entführt. Nach elf Jahren glaubt ihre Mutter, sie wiederentdeckt zu haben. Es ist nicht das erste Mal, dass sie diesen Verdacht hat und die Ehe ist daran fast zugrunde gegangen. Als sie sich endlich sicher ist, geht sie zur Polizei. Diesmal hat sie sich nicht getäuscht. Die Kindesentführerin, die Alice wie ihre eigene Tochter aufgezogen hat, wird verhaftet. Alice kommt wieder zu ihrer leiblichen Mutter und gerät in einen Strudel von Emotionen, denn sie ist sehr liebevoll bei ihrer Entführerin aufgewachsen. Als die Kindesentführerin aus dem Gefängnis entlassen wird, wird sie kurz danach tot aufgefunden. Die Familie Hooper verbringt einen schönen Sommertag mit ihren Kindern - Alice, Jasmine und Sean - am Strand. Plötzlich ist ihre vierjährige Tochter Alice verschwunden. Auch nach längerem Suchen und Einschalten der Polizei wird Alice nicht mehr gefunden. Man befürchtet, dass sie im Meer ertrunken ist. Doch ihre Mutter Sarah ist überzeugt, dass sie entführt wurde. Elf Jahre später sieht Sarah ein 15-jähriges Mädchen und glaubt, dass es ihre Tochter ist. Es ist nicht das erste Mal, dass sie diesen Verdacht hat und ihr Ehemann kann ihr nicht mehr glauben. Doch Sarah gibt nicht auf und folgt dem Mädchen. Dabei kommt es zu einer Konfrontation mit der Teenagerin und deren Vater Steven Taylor. Nach längeren Ermittlungen stellt sich heraus, dass Sarah recht hat. Schließlich gesteht Joanna Taylor, dass sie seinerzeit Alice entführt hat. Sie wird verhaftet. Alice, die unter dem Namen Lori aufwuchs, soll nach und nach in ihre "neue" Familie integriert werden. Die Kindesentführerin wird zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt. Es wird ihr zugute gehalten, dass sie Alice wie ihre eigene Tochter aufgezogen hat. Sie darf aber keinen Kontakt mehr zu ihr aufnehmen. Alice ist zwischen der Liebe der Mütter hin- und hergerissen. Da ihre leibliche Mutter jeglichen Kontakt zu Joanna verbietet, trifft sich Alice heimlich mit ihr. Kurz danach wird Joanna tot aufgefunden.