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Harald Maack nach "Notruf Hafenkante"-Ausstieg: "Der Plan ist, einfach mal keinen Plan zu haben"

(27.09.2023)

Am Donnerstag, den 28. September beginnt das ZDF mit der Ausstrahlung der neuen Staffel von
Mit TV Wunschliste-Redakteur Glenn Riedmeier spricht Harald Maack über die Gründe für seine Entscheidung und erläutert, ob er sich eine bestimmte Art und Weise gewünscht hat, wie Wolle sich aus der Serie verabschiedet. Außerdem erörtert er, weshalb "Notruf Hafenkante" auch nach so langer Zeit immer noch so beliebt bei den deutschen Zuschauern ist, und verrät, ob er nun in Schauspielrente gehen möchte.
TV Wunschliste: Lieber Herr Maack, Sie sind als Jörn "Wolle" Wollenberger ein echtes Urgestein von "Notruf Hafenkante". Nach 17 Jahren und weit mehr als 400 Folgen haben Sie nun allerdings die Entscheidung getroffen, die Serie zu verlassen. Warum?
Harald Maack: Das war ein etwas längerer Prozess, der auch mit privaten Dingen zu tun hatte. Meine Mutter und meine Schwiegereltern sind vor ein paar Jahren gestorben. Dann kam die Corona-Zeit, in der das Drehen nicht so einfach war. Innerfamiliär kam bei meiner Frau und bei mir noch etwas hinzu, auf das ich nicht näher eingehen möchte, das aber dazu geführt hat, dass ich mich gefragt habe: Wie alt bist du jetzt? Wie lange willst du das noch machen? Und wenn noch mehr passiert, was dann? Ich möchte einfach so viel Zeit wie möglich mit meiner Frau verbringen, dem wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich habe ein halbes Jahr mit der Entscheidung gekämpft. Darf man so eine Rolle überhaupt einfach aufgeben? Letztendlich überwog aber mein Wunsch, wieder selbst mehr über meine eigene Zeit zu bestimmen und nicht mehr immer jemanden fragen zu müssen, wann ich denn Urlaub machen oder andere Termine wahrnehmen kann. "Offiziell" bin ich ja schon seit zwei Jahren Rentner, was aber im Schauspielberuf völlig egal ist.

Ich glaube, für Ihre Gründe hat jeder Verständnis. Und Sie haben bereits angekündigt, dass Ihr Ausstieg bei "Notruf Hafenkante" nicht bedeutet, dass Sie in den Ruhestand gehen möchten.
Harald Maack: Richtig, so lange man gefragt wird, kann man ja weiterarbeiten - und das würde ich auch tun. Wenn was Interessantes kommt, mache ich das auch.
In wie vielen Folgen der neuen Staffel spielen Sie noch mit?
Harald Maack: Geplant ist mein Abschied für Mitte Februar. Bis dahin bin ich noch in rund 20 Folgen dabei.
Dann haben die Fans also noch genügend Zeit mit "Wolle", bevor der Abschied ansteht. Hatten Sie einen besonderen Wunsch, wie Sie die Serie verlassen möchten?
Harald Maack: Nein, ich hatte keinen bestimmten Wunsch. Ziemlich genau vor einem Jahr habe ich meine Entscheidung der Produktion mitgeteilt und gesagt: "Bis etwa Mitte des Jahres würde ich noch zur Verfügung stehen. Wie ihr mich rausschreibt, das überlasse ich euch und der Fantasie der Redakteure und Drehbuchautoren." Der Zeitpunkt passte offenbar ganz gut, denn kurz darauf gab es eine Autorenkonferenz, in der die Ideen besprochen wurden. Ich selbst habe nur gesagt, was ich mir vorstellen könnte. Und teilweise ist es das dann auch geworden.

Und die Art und Weise, wie sich "Wolle" letztendlich aus der Serie verabschieden wird, wollen Sie uns natürlich noch nicht verraten.
Harald Maack: [lacht] Nein, das soll noch eine Überraschung bleiben. Nur so viel: Auch wenn die Autoren entschieden hätten, dass "Wolle" sterben soll, dann wäre es eben so. Aber das wäre schade gewesen, glaube ich.
Das stimmt. Manche Schauspieler finden es toll, in einer Serie den Heldentod zu sterben, andere wollen dies auf keinen Fall.
Harald Maack: Der Tod ist einfach immer so endgültig - und das muss ja nicht sein. Vielleicht rufen sie mich in einem Jahr wieder an und sagen: Wir hätten da so einen Rentner-Undercover-Auftrag und das wäre doch was für "Wolle". Die Tür ist nicht komplett zu, aber das hängt natürlich immer von vielen Faktoren ab.
Auf der nächsten Seite analysiert Harald Maack, weshalb "Notruf Hafenkante" auch nach so langer Zeit immer noch so beliebt bei den Zuschauern ist, und verrät, wie emotional sein Abschied von der Serie war.
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