Originalpremiere: 25.12.1997
25.12.1997
FSK 6
Vielfach ausgezeichneter Publikumsliebling von Regisseur Joseph Vilsmaier. Fasziniert von der amerikanischen A-cappella-Formation "The Revellers" beschließt Ende der zwanziger Jahre der Schauspielschüler Harry Frommermann, ein ähnliches Ensemble auf die Beine zu stellen. Bald formiert sich ein schlagkräftiges Sextett, das mit seinen frechen Texten zu einem Begriff in ganz Deutschland wird. Für das NS-Regime sind die Harmonists allerdings wegen seiner jüdischen Mitglieder nicht hinnehmbar … Berlin, 1927: Sechs ehrgeizige junge Männer tun sich zusammen, um eine ganz eigene künstlerische Vision zu verfolgen. Mit Disziplin und harter Arbeit eignen sie sich ein Repertoire mitreißender A-cappella-Nummern an, mit Texten in einer Bandbreite von sentimental bis vollkommen albern. Schon bald haben sie nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland großen Erfolg. Ihr Leben wird ein einziges großes Fest, mit Frauen, Autos und jedem erdenklichen Luxus. Aber während sie die politischen Entwicklungen ignorieren, hat das NS-Regime sie im Blick. Drei der sechs Harmonists sind Juden und somit für die Nationalsozialisten nicht hinnehmbar: Die Gruppe wird zur Auflösung gezwungen. Was als eine der schönsten Erfolgsgeschichten der wilden Zwanziger begann, wird von einer barbarischen Ideologie zerstört. Die Nazis markieren das Ende der Comedian Harmonists, aber ihre Stimmen klingen weiter … Regisseur Joseph Vilsmaier gelang mit "Comedian Harmonists" sein internationaler Durchbruch. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis in Gold, dem Bayerischen Filmpreis für die beste Regie und dem Gilde-Filmpreis in Gold. Die Handlung orientiert sich - mit einiger künstlerischer Freiheit - an der Geschichte der historischen Gesangsgruppe Comedian Harmonists. 1927 in Berlin gegründet, errangen die Comedian Harmonists bald Weltgeltung auf dem Gebiet der leichten Unterhaltung, war doch bis dahin der Gesang dem ernsten Liedgut verpflichtet, eine Gesangsgruppe ohne Orchester eine unerhörte Sache. Mit Liedern wie "Veronika, der Lenz ist da" oder "Mein kleiner grüner Kaktus" füllten sie Säle in Berlin und ganz Europa. Der für das Szenenbild verantwortliche Rolf Zehetbauer ("Das Boot", "Die unendliche Geschichte", Oscar-Auszeichnung für "Cabaret") ließ die 1920er- und 1930er-Jahre detailgetreu wieder auferstehen. Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Wien, München, Berlin, Stuttgart und Prag. Zur Authentizität trägt auch die Musik bei: Bei allen im Film verwendeten Liedern handelt es sich um digital bearbeitete Originalaufnahmen der Comedian Harmonists. Der Film war mit über drei Millionen Kinobesuchern ein absoluter Publikumserfolg. "Der ehrgeizige Regisseur, Kameramann und Produzent in Personalunion lieferte mit seiner Hommage ein Stück Kino, das alles hat: Witz, Dramatik, Glamour und Historie, auch wenn bei der schieren Masse des Materials das eine oder andere dramatische Detail untergehen muss." (Kino.de)...
(BR Fernsehen)
Regisseur Joseph Vilsmaier gelang mit "Comedian Harmonists" sein internationaler Durchbruch. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis in Gold, dem Bayerischen Filmpreis für die beste Regie und dem Gilde-Filmpreis in Gold. 1927 in Berlin gegründet, errangen die Comedian Harmonists bald Weltgeltung auf dem Gebiet der leichten Unterhaltung, war doch bis dahin der Gesang dem ernsten Liedgut verpflichtet, eine Gesangsgruppe ohne Orchester eine unerhörte Sache. Mit Liedern wie "Veronika, der Lenz ist da" oder "Mein kleiner grüner Kaktus" füllten sie Säle in Berlin und ganz Europa.
(ORF)
Cast & Crew
- Regie: Joseph Vilsmaier
- Drehbuch: Jürgen Egger, Klaus Richter
- Produktion: Danny Krausz, Hanno Huth, Jirka Sirotek, Peter Sterr, Joseph Vilsmaier, Manfred Fritsch, Monika Maruschko, Pavel Novy, Adam Park, Andreas Payer, Michael Sauerteig, Ralf Zimmermann, Bavaria Film, Senator Film Produktion, Televersal, Dor Film Produktionsgesellschaft, Parathon
- Produktionsauftrag: ÖFI, ORF
- Produktionsfirma: Beta Film GmbH, Bavaria Atelier, Iduna Film Produktiongesellschaft
- Musik: Harald Kloser, Thomas Schobel
- Kamera: Joseph Vilsmaier, Peter von Haller, Jörg Widmer, Cornelia Ott
- Schnitt: Peter R. Adam
- Szenenbild: Bernhard Henrich
- Maske: Zdenek Klika, Helga Klein, Heiner Niehues, Ruth Philipp, Georgie Schmid-Schmidsfelden, Alena Sedova
- Kostüme: Lubos Hanyk, Ute Hofinger
- Regieassistenz: Sven Blum
- Ton: Stefan Busch, Dan Edelstein
- Spezialeffekte: Nastuh Abootalebi, Christine Detering
- Distribution: Croco Film
- Choreographie: Elmore James
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