Fernweh: Oregon & Montana

Oregon - viel Platz für reine Natur, berüchtigter Trail und wirklich wild:
Oregon - das heißt für viele immer noch: go west. Tausende von Pionieren waren vor rund 150 Jahren auf dem legendären Oregon-Trail westwärts gezogen - auf der Suche nach fruchtbaren Tälern nahe der Pazifikküste. Heute warten am Rande des einst berüchtigten Trails Ferienhotels und Gästeranches, Campingplätze, günstige Bed and Breakfasts und natürlich viel Raum zum Wandern und Biken. Und immer wieder stößt man in der herrlichen und meist unberührten Natur noch auf Zeugnisse aus der Zeit, als der Westen hier noch wirklich wild war. Beim Blick auf die Geisterstädte, die oft mitten in der Landschaft
stehen oder im Hells Canyon, der tiefer ist als der Grand Canyon und die Planwagenfahrer einst vor große Probleme stellte. Oregon - das ist viel Platz für ungebändigte, reine Natur, in einem Land, das dreimal so groß wie Österreich ist und gerade mal 3,5 Millionen Einwohner hat.

Montana - weites Cowboy-Land, ein Schokoladenpalast und Geisterstädte voller Leben:
Eigentlich fehlen nur die Indianer. Auf ihren ungesattelten Pferden mit wehendem Kopfschmuck über braun gegerbten Gesichtern. Ansonsten ist in Montana fast alles so wie früher. Der Bundesstaat ganz im Nordwesten der USA ist nach wie vor Cowboyland. Weites, unbewohntes und einnehmend schönes Cowboyland. Mit riesigen Rinderherden und Bisonherden, mit unberührten Seen und gletscherbedeckten Bergen, mit von Leben erfüllten Geisterstädten und dem zweitgrößten Süßwarenladen der USA. Montana ein Land fast ohne Menschen größer als Deutschland mit nur 900 000 Einwohnern! Ein Land, in dem das Autofahren zum Urlaubserlebnis wird, weil man auf gut ausgebauten Straßen meist alleine unterwegs ist.