Fernweh: Ligurien

Kaum irgendwo sind sich Berge und Meer näher als in Ligurien. Ein landschaftlicher Kontrast, den man am deutlichsten und schönsten vom Meer aus wahrnimmt oder eben – von Bergeshöh‘ beim Blick hinunter. Ligurien wartet mit Namen auf die wie Musik klingen oder zumindest nach einer klangvollen Vergangenheit: Portofino, Alassio, San Remo, Dolceaqua, Bordighera. Beginnen aber sollte man die Reise zwischen Palmen und Bergen in Liguriens Hauptstadt Genua. Einst eine der wohlhabendsten Städte der Welt und später in Armut und Kriminalität versunken, ist Genua mit seinem sanierten historischen Zentrum längst wieder ein begehrtes Touristenziel. Danach darf gewandert werden, auf Küstenwegen hoch über dem Meeresgestade. Immer einen Besuch wert sind die vielen kleinen Orte im Hinterland des Küstenstreifens. Dolceaqua zum Beispiel, eine Postkartenschönheit , die schon der französische Impressionist Claude Monet zu schätzen wusste.