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Hitlers Frauen: Magda Goebbels: Die Gefolgsfrau

Hitlers Frauen: Magda Goebbels - Die Gefolgsfrau
Preise und Verfügbarkeit
Von Zeit zu Zeit laufen im ZDF mehrteilige Dokumentationen über das Dritte Reich. Und der geneigte Zuschauer erkennt es meist sofort, dass es sich dabei um eine Produktion aus dem quotenverwöhnten Hause Guido Knopp handelt. Doch was hat sich das junge Team um den promovierten Historiker aus Mainz diesmal als Untersuchungsobjekt herausgesucht? Einst waren es Hitlers Helfer und Hitlers Krieger, jetzt aber geht es um Hitlers Frauen.
Abgesehen davon, dass dieser Titel dazu verleitet, mit dem Diktator aus Braunau eine Art Polygamie zu assoziieren -- die es natürlich nicht gegeben hat --, stehen hier ganz unterschiedliche Frauen im Zentrum des Interesses. Frauen, die in irgendeiner Form mit dem Nationalsozialismus verwoben waren, eine irgendwie geartete Rolle für Hitler und sein System spielten, ob sie nun als Anhängerin, Geliebte, Schauspielerin oder auch als Gegenerin in Erscheinung traten. Und so sind diese verschiedenen Persönlichkeiten, die sich weit über die damaligen Zeitgenossen hinaus in das öffentliche Bewusstsein eingeprägt haben, dazu geeignet, ein Panoptikum an Lebensläufen des Dritten Reiches abzubilden. Ein Panoptikum, das durch die detektivische Recherchearbeit der Mainzer so manche neue Info, aber auch manche neue Sichtweise auf die prominenten Frauen des Dritten Reiches bietet.
Mit dem Teil Magda Goebbels -- Die Gefolgsfrau aus der Reihe ZDF-Chronik nähern wir uns einer Frau, bei deren genauer Betrachtung es einen erschaudern lässt. Keine andere der prominenten "Hitler-Frauen" (Frauen prominenter NS-Politiker) kombinierte die gespielte und öffentlichkeitswirksame Mutterliebe mit einem in Wahrheit eiskalten Herzen derart perfide. Und ihre Rolle für das NS-System war nicht zu unterschätzen: Weil Hitler offiziell keine Frau an seiner Seite präsentieren wollte, schlüpfte die Frau des Reichspropagandaministers in die Rolle einer "First Lady". Dies tat sie mit einer virtuosen Perfektion.
Zahlreiche Wochenschauaufnahmen, die wir auch hier in dieser Doku zu sehen bekommen, zeigen uns eine angeblich treu sorgende Mutter von sieben Kindern, die sie die Bürde von Papas Amt nicht spüren lassen möchte. Geschäftig verlässt dabei beispielsweise der promovierte Germanist und verbale Brandstifter Goebbels allmorgendlich sein geräumiges Anwesen auf Schwanenwerder mit dem Ziel Berlin, und seine Kinder verabschieden ihn mit "Papi ist mein liebster Kamerad", vorgesungen von Magda.
Ihr, die den damals so propagierten "nordischen Frauentyp" wie keine andere zu Markte trug, ging es hauptsächlich um die Nähe zu Hitler, den sie vergötterte. Leni Riefenstahl meinte in einem jüngeren Interview dazu sogar, dass Magda Goebbels den hinkenden Propagandaminister nur aufgrund seiner Nähe zu Hitler geheiratet habe. Und als sich dann das Dritte Reich seinem Ende zuneigte, hatte sie keine Skrupel, im Berliner "Führerbunker" alle ihre Kinder zu vergiften. Eine Welt nach dem Nationalsozialismus hielt sie in ihrer völligen Verblendung auch für diese nicht mehr für lebenswert. --Lars Pappert
Magda Goebbels hat das Erscheinungsbild des NS-Regimes stärker geprägt als viele Funktionsträger. Da Hitler offiziell keine Frau an seiner Seite hatte, fiel der Gattin des Propagandaministers die Roller der "Ersten Dame" zu. Magda Goebbels war weithin die einzige "First Lady", für die diese Bezeichnung in Frage kam: elegant, gebildet, formvollendet. Sie machte die gute Miene zum bösen Spiel - aus Überzeugung. Umgeben von ihrer siebenköpfigen Kinderschar, verkörpert sie das Vorzeigemodell der nationalsozialistischen Mutter, stilisiert zum Vorbild von Millionen Frauen. Es war die Rolle ihres Lebens. Doch hinter dem kontrollierten Erscheinungsbild verbarg sich eine von Gegensätzen gezeichnete Persönlichkeit.
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