Little Hippo 3: Monster und andere Katastrophen

Als Kleinster hat man es nicht leicht -- dabei ist Little Hippo schon lange kein solches Baby mehr, wie seine Brüder Tim und Tam behaupten. "Das kann doch nicht so schwer sein", sich gegen die Lausebengel zu behaupten. Zum Glück springt Schwester Tessie ein, wenn die zwei Rabauken dem Kleinen zu viele Streiche spielen. Vor dem "Monster" muss Little Hippo sich gar nicht gruseln und selbstverständlich wachsen einem auch keine Melonen im Bauch, wenn man die Kerne mitgegessen hat. "Das Lied der Kerne" ist wieder nur ein Ulk der großen Brüder.

Dabei übersehen sie gern großzügig, wenn ihr Baby-Bruder bessere Ideen hat als sie selbst. "Ohne Brille geht nichts" bei Großvater Hippo und schließlich findet sein jüngster Enkel das wichtige Utensil. Auch als "Wunderdoktor" hat Hippo Erfolg, sein selbst gebrauter Tee schmeckt zwar scheußlich, hilft den kranken Erwachsenen jedoch schnell auf die Beine. Und schließlich führt er einen neuen Feiertag im Dschungel ein -- "Muttertag", damit Mama Hippo sich mal ausruhen kann.

Christine Chagnoux schuf mit Little Hippo einen fröhlichen, kleinen Helden, der seinen kindlichen Lesern, Zuhörern und Zuschauern besonders ähnlich ist: mit naivem Charme entdeckt er seine Welt und mancher Streich entspringt einer guten Absicht. Alle Familienmitglieder sind liebevoll mit Eigenschaften und Macken ausgestattet, die aus menschlichen Familien bekannt sind: Opa verbummelt am laufenden Band seine Brille, Mama kann über Unordnung gar nicht lachen und Schule ist allen Dschungelkindern ein Greuel -- manchmal geht es im Dschungel eben zu wie im normalen Leben. Sehr harmonisch bieten die Geschichten Kindern ab drei Jahren eine gute Plattform, über das Miteinander in der Familie zu lernen. Auch wenn Little Hippo schon in die Schule geht, erfährt er vieles, was bereits Kindergartenkinder interessiert.

Das Leben im regenbogenfarbenen Dschungel macht viel Spaß und das Ansehen nicht minder. Ein bisschen Mitwippen zur fröhlichen Musik und das Dschungelabenteuer kann losgehen. --Christina Kalkuhl
Kiki, das Hundemaskottchen der Kinder-Kinoweltreihe, führt durch das niedlich animierte Hauptmenü. Es ist durch den Sprecher besonders leicht bedienbar und übersichtlich. Trailer von Kiriku, Urmel, den Rittern der Schwafelrunde, Buttons & Rusty und Hugo, dem Dschungeltier, machen Lust auf weitere Fernsehabenteuer und ein hübsches, aber einfaches Suchspiel (inklusive Bonus-Kinotrailer) sowie Aufkleber von Kiki komplettieren die DVD-Extras. --Christina Kalkuhl