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Angel: komplettes Boxset (5 Staffeln)

Angel - komplettes Boxset (5 Staffeln)
  • Serie:Angel - Jäger der Finsternis
  • Mitwirkende:David Boreanaz, Charisma Carpenter
  • Regie:Joss Whedon
  • Vertrieb:Twentieth Century Fox
  • VÖ-Datum:04.12.2006
  • Sprache:Deutsch
Preise und Verfügbarkeit
Spin-offs, Serien, die aus anderen hervorgehen, haben nur sehr selten den gleichen Erfolg wie die Shows, deren Kinder sie sind. Dies gilt besonders im Bereich der fantastischen Serien und des Superhelden-Genres. Charaktere, die als unterstützende Nebenfiguren geradezu perfekt waren und als solche eine klare Funktion hatten, schwinden meist regelrecht dahin, wenn man sie mitten ins Scheinwerferlicht zwängt. Im Fall von "Angel" ist das Risiko sogar besonders hoch. Denn die ganze Serie dreht sich um eine Figur, die zum einen etwas absolut Geheimnisvolles hat und zum anderen einmal während einer halben Staffel von Buffy - Im Bann der Dämonen ein heimtückischer Bösewicht war, der ohne jede Reue gemordet hat.
Die Ausgangsidee der Serie ist, dass Angel, der einzige Vampir mit einer Seele, sich endgültig eingestanden hat, dass er mit Buffy (Sarah Michelle Gellar) nie wirklich glücklich werden wird -- es sei denn es gibt die eine oder andere Crossover-Episode, in der er und die Jägerin wieder vereinigt werden. Daraufhin ist er nach Los Angeles gezogen, in eine Stadt, die nicht nur von Dämonen und Vampiren, sondern auch von Anwälten und Agenten heimgesucht wird. Dort eröffnet Angel nun eine Privatdetektei, die sich ganz auf Fälle mit übernatürlichen Aspekten konzentriert. Sein Partner wird der Halb-Dämon Doyle (Glenn Quinn), der die äußerst nützliche mediale Fähigkeit besitzt, Visionen von Menschen in Not zu empfangen -- so führt er Angel Woche für Woche zu seinen neuen Klienten. Den beiden schließt sich noch Cordelia (Charisma Carpenter), eine weitere alte Bekannte aus Buffy, an, die hier versucht, sich als alleinstehendes Mädchen in der großen Stadt neu zu erfinden.
Angel besitzt zwar bei weitem nicht die Geschlossenheit und die innere Logik von Buffy, aber dafür wird dieses Spinn-off auch nicht von so großen und schwergewichtigen Handlungsbögen belastet, die die Ereignisse einer ganze Staffel umspannen müssen. Überhaupt geht von dieser zweiten im Buffy-Universum angesiedelten Serie eine ganz andere Stimmung aus, die ihr äußerst effektives musikalisches Leitthema, eine entfernt an "Goth"-Musik erinnernde Geigen-Melodie, auf den Punkt bringt. Der düstere Grundton von Angel wird durch die vielen Film-noir-ähnlichen Szenen, die in den erbarmungslosen Straßen von Los Angeles spielen, und durch einige ziemlich zynische Blicke hinter die Kulissen der Unterhaltungsindustrie bestimmt. Insgesamt betrachtet wartet die Serie natürlich mit einigen sehr vertrauten Ideen (so gibt es eine "Fight Club"-Episode) und einigen ziemlich haarsträubenden Geschichten auf, für die stellvertretend die Dämonen-Folge stehen kann, die als Allegorie auf die Debatten um die Beschneidung von Frauen konzipiert ist.
Einige seiner ursprünglichen Fans hat Angel dadurch enttäuscht, dass die Serie schon nach einem Drittel den ansprechendsten unter ihren regulären Charakteren verloren hat. Dafür hat man den aus Buffy bekannten Wächter Wesley, einen ziemlich schrecklichen Prototyp des lächerlichen Engländers, aus der Mottenkiste geholt. Aber trotz allem gibt es in der Serie einige wirklich gelungene Momente. Einen besonders starken Eindruck hinterlässt die Doppelfolge, in der Faith, die zweite Jägerin und Teilzeit-Gegenspielerin von Buffy, einen Gastauftritt hat. In ihr entwickelt die Serie eine emotionale Kraft, die den Zuschauer wirklich in Schrecken versetzt. Außerdem löst sie sich mit ihr endgültig von Buffy, da Angel hier beweist, dass er Fälle lösen kann, an denen seine frühere Freundin scheitern musste. In den letzten Episoden der Staffel, in denen eine dem Teufel verbundene Anwaltskanzlei als ständiger Gegenspieler etabliert wird und außerdem noch ein schon lange toter Charakter als zukünftiger Unruhestifter wiederaufersteht, gelingt Angel schließlich der entscheidende Sprung. Nun ist sie nicht mehr nur eine vielversprechende Serie sondern eine, die alle Erwartungen erfüllt. --Kim Newman
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