Fernweh: Sambia / Malawi

"Sambia"
Es liegt im Schatten bekannter Nachbarn wie Namibia oder Botswana, doch wer Sambia besucht hat, kehrt meist begeistert zurück. Seine Nationalparks mit ihrem Tierreichtum, die überwiegend unberührte Natur, der manchmal träge und zuweilen aufmüpfige Sambesi, die gewaltigen Victoria-Fälle mit ihrem 1700 Meter langen Vorhang aus Wasser, riesige Seen voller Flusspferde - all das macht Sambia zu einem außergewöhnlichen Urlaubsziel. Das bergige und hügelige Land wird von manchen wegen seiner Geographie die "Schweiz Afrikas" genannt. Seit der Unabhängigkeit 1964 gilt die frühere Kolonie "Nordrhodesien" als politisch relativ stabil - trotz kriegerischer Auseinandersetzungen in Nachbarländern und der Wirren im angrenzenden Zimbabwe. Sambias Hoffnung ruht im Boden und ist lila: Amethyst-Minen sollen das Land in eine bessere Zukunft führen.

"Malawi"
Kaum jemand kennt das kleine Land im Südosten Südafrikas und genau das macht seine Stärke aus. Denn hier kann man es noch entdecken: das ursprüngliche Afrika, dessen größter Schatz der 600 Kilometer lange Malawisee ist. 80 Prozent der rund 10 Millionen Einwohner Malawis leben in kleinen Dorfgemeinschaften als Selbstversorger. Und trotzdem erlebt man in der Fremde selten einen herzlicheren Empfang. Malawi ist kein reiches Land, aber ein Land reich an fantastischen Bildern und Eindrücken. Am Ende der Reise weiß man, warum es auch "das warme Herz Afrikas" genannt wird.