Waffe des Teufels: Alain Delon

Die Ausläufer des Dritten Weltkrieges haben die Grenzen Europas erreicht, auf dem gesamten Kontinent herrscht Ausnahmezustand. Jean-Marie ein erfolgreicher Chirurg aus Paris, wird nach der allgemeinen Mobilmachung als Militärarzt in ein Feldlazarett abkommandiert. Wie am Fließband müssen er und sein Schweizer Kollege François Schwerverletzte versorgen, die von der nahen Front per Hubschrauber eingeflogen werden. Die militärische Auseinandersetzung ist nicht atomar, wird aber mit allen technischen Raffinessen geführt. Zu den schlimmsten Waffen zählen die "Sharks" - auf menschliche Wärme reagierende Splitterbomben, welche die Körper der Soldaten mit grässlichen Wunden übersäen.
Den Tod und das Leid der täglich unter seinen Händen sterbenden Soldaten nimmt Jean-Marie scheinbar gleichgültig hin. Seit der Scheidung von seiner Frau ist er zum kaltschnäuzigen Zyniker geworden, dem jede menschliche Regung fremd zu sein scheint. Das ändert sich, als ihm eine neue OP-Schwester zugeteilt wird, die auf den in dieser Situation so unpassenden Namen Harmony hört.
Die unerfahrene, aber hübsche Schwester tut sich schwer, doch sie sucht Jean-Maries Nähe und schreckt sogar vor einem gefährlichen Fronteinsatz nicht zurück, bei dem sie das Grauen des Krieges aus der Nähe erlebt. Jean-Marie versucht zunächst, seine aufkeimenden Gefühle zu unterdrücken, muss sich aber bald eingestehen, dass er sich aufrichtig in Harmony verliebt hat. Doch dann stellt er fest, dass sie an einer unheilbaren Lungenkrankheit leidet. Er verschweigt ihr die Diagnose und will die Geliebte zu seiner Schwester Marcia in die Champagne bringen. Unterwegs gerät Harmony bei einer Rast in ein Minenfeld ...