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Blackadder - Blackadder The Third: Series 3

Blackadder - Blackadder The Third - Series 3
  • Serie:Blackadder
  • Mitwirkende:Hugh Laurie, Helen Atkinson-Wood, Rowan Atkinson, Tony Robinson
  • Vertrieb:2entertain
  • VÖ-Datum:05.02.2001
  • Sprache:Englisch (UK Import)
Preise und Verfügbarkeit
Es war einmal ein britischer Ingenieur, dessen Traum eigentlich darin bestand, Autos zu konstruieren. Doch Ende der 70er-Jahre suchte die britische Autoindustrie keine Ingenieure. Um leben zu können, schrieb der junge Mann als Journalist Autoberichte für verschiedene Zeitschriften und trat mit Freunden in kleinen Clubs als Komiker auf. Aus kleinen Clubs wurden große Hallen, und schon bald arbeitete der junge Mann als professioneller Comedian, er trat in TV-Shows auf -- und eines Tages erhielt er seine eigene TV-Serie: The Black Adder. Der junge Mann war niemand anderes als Rowan Atkinson, der einige Jahre später mit der von ihm erschaffenen Figur Mr. Bean ein Weltstar werden sollte.

Black Adder ist jedoch etwas vollkommen anderes als Mr. Bean. Wo Mr. Bean auf Visualität setzt und Atkinson fast ohne Worte auskommt, ist The Black Adder britischer Wortwitz der Sonderklasse, eine Serie, in der das Wort zelebriert wird und der Witz aus Dialogen und weniger aus der Visualität entsteht.

Wenn man es ganz genau nimmt, gibt es drei verschiedene The Black Adder-Serien. Serie eins spielt am Elisabethanischen Hof, Serie zwei ist im dekadenten 18. Jahrhundert angesiedelt, Serie drei spielt in den Schützengräben Belgiens während des Ersten Weltkrieges. Im Mittelpunkt aller Serien steht jedoch ein Angehöriger des uralten Adelsgeschlecht der Familie Blackadder (stets gespielt von Rowan Atkinson). Die Blackadders können zwar auf eine lange, aber dafür wenig glanzvolle Geschichte zurückschauen. Obwohl der englischen Aristokratie angehörend, ist ihnen letztendlich der große Durchbruch verwehrt geblieben. Als Berater von Königen und Fürsten waren sie zwar an vielen großen Ereignissen der englischen Geschichte beteiligt, den Ruhm aber haben stets andere für sich geerntet. Keine Frage also, dass Blackadder, egal in welcher Epoche wir uns gerade befinden, kein sonderlich glücklicher Mann ist. Schließlich möchte er nicht viel: Macht und Ruhm. Eben all das, was einen Adligen seiner Zeit ausmacht. Kein Wunder, dass sich Blackadder zum perfekten Intriganten entwickelt hat, der mit Skrupellosigkeit und anderen Gemeinheiten an den Stühlen seiner Herrscher sägt. Meist jedoch recht erfolglos.

The Black Adder ist wahrscheinlich eine der schwarzhumorigsten, vielleicht sogar gemeinsten Serien, die die britische BBC jemals produziert hat. Tatsächlich hat Rowan Atkinson mit seinen Ko-Autoren Richard Curtis und Ben Elton nicht einfach nur einen satirischen Streifzug durch die englische Geschichte geschrieben. The Black Adder reflektiert immer wieder auch die Gegenwart und karikiert diese bis zum Exzess. So mag Blackadder ein Adliger sein, sein Verhalten aber gleicht dem eines durchschnittlichen Normalbürgers, dem jedes Mittel Recht ist, um zu mehr Macht zu gelangen. Ob Mobbing, Gerüchte schüren oder Unterlagen fälschen: All das, was Blackadder macht, um seine Ziele zu erreichen, sind Dinge, die wir alle kennen, da wir sie alle schon am eigenen Leib erlebt haben (oder schlimmer: selbst eingesetzt haben). Und in diesem Punkt treffen sich Blackadder und Mr. Bean: Beide sind Spiegel der Gesellschaft, Figuren, die Dinge machen dürfen, die wir uns oft wünschten zu tun, aber nicht zu tun wagten.

Um The Black Adder wirklich genießen zu können, sollte man allerdings im Englischen wirklich fit sein. Sonst bleibt einem beim Zuschauen der Wortwitz weitgehend verborgen. Zu empfehlen ist diese Serie ohne Zweifel allen Rowan-Atkinson-Fans, die den Briten nur als Mr. Bean kennen: Hier lernt man den ehemaligen Ingenieur wahrlich von einer anderen, ungewöhnlich düsteren und zynischen Seite kennen! --Christian Lukas

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