Die Alpen 1: Vom Mittelmeer zum Mont Blanc

In einem 1200 km langen Bogen von der Riviera bis zum Wienerwald nach Slowenien, über sieben Ländergrenzen hinweg, ziehen sich die Alpen - der Zaubergarten Europas, das begehrteste, aber auch am meisten geschädigte Gebirgsmassiv der Welt. Die 7teilige Video-Edition zeigt die nach wie vor bestehende einzigartige Kultur- und Naturlandschaft des Alpenraums, aber auch die unaufhaltsamen Veränderungen, denen er unterliegt. Das Verschwinden von traditionellen Lebensformen wird ebenso thematisiert wie die fortschreitende Zerstörung der Natur. Faszinierende Aufnahmen von Gebirgspanoramen und in prachtvoller Blüte stehenden Almen, unterlegt mit informativen Erläuterungen zu den Eigenheiten der jeweiligen Region und ergänzt durch Interviews mit Einheimischen, entwerfen das Bild eines ungeheuren Schatzes inmitten von Europa, den es zu erhalten gilt. Teil 1 führt in die französischen Alpen und zeigt Kontraste auf, die nicht markanter sein können: Ausgangspunkt ist das Hinterland von Nizza, wo die Siedlungsgeschichte des Gebirges begann. Auf dem Weg in Richtung Norden, über den Col de la Bonette, den höchsten Paß der Alpen, und durch den Encrins-Nationalpark vermitteln imposante Bilder einen Eindruck von der Verlassenheit dieser Alpenregion. Der Film beschreibt das Aussterben jahrtausendealter bäuerlicher Kultur und den Versuch einzelner Dörfer, das Erbe der Vergangenheit lebendig zu halten, bevor er jenseits des Col de l'Iseran den Blick auf die Orte von Savoyen lenkt - auf die Stätten der Freizeitindustrie, in denen die Vermarktung der Berge zuweilen groteske Ausmaße annimmt.