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Das Jahrhundert des Theaters

Das Jahrhundert des Theaters
  • Serie:Das Jahrhundert des Theaters
  • Mitwirkende:keine Angaben
  • Autor:Peter von Becker
  • Vertrieb:DuMont Buchverlag
  • VÖ-Datum:01.04.2002
  • Sprache:Deutsch
Preise und Verfügbarkeit
Used. Very Good conditions. May have soft reading marks and name of the previous owner.
Der Beginn der Moderne wird gerne an umwerfenden Erfindungen festgemacht. Untergrundbahn, Telefon und Psychoanalyse müssen herhalten, um den Epochenwechsel zu markieren. An das Theater denkt man dabei immer erst in zweiter Linie. Ist es eher nur Bühne und doch auch Motor für die Umbrüche seiner Zeit? Ganz klärt der Band Das Jahrhundert des Theaters diese Frage nicht, und so kommt der Titel etwas übergewichtig daher. Ein gewagtes Unterfangen, will man von den Erfindern des Regietheaters bis zum Theater der Nachwendezeit alles, was das Theater an Zeitgeschichte binnen 100 Jahren reflektiert hat, zwischen zwei Buchdeckel pressen. Herausgekommen ist dabei keine neue Theatergeschichte, eher eine umfangreiche Stichwortsammlung, die den Rahmen für 13 Interviews liefert.

Denn Das Jahrhundert des Theaters ist in erster Linie das Buch zur gleichnamigen Fernsehdokumentation, die auf 3sat und dem digitalen Theaterkanal des ZDF zu sehen war. Es ist ein Buch zum Nachlesen der kurzweiligen und instruktiven Interviews. Ein Streifzug durch die Geschichte, der die Lieblinge des modernen Theaters noch einmal zu Wort kommen lässt. Tabori, Quadflieg, Langhoff, alle erzählen jeweils ihre Widerstandsgeschichte zu einer gewissen Epoche.

Beinahe hat man den Eindruck, als hätte es dank des Theaters nur anständige und wehrsame Menschen im Kunstbetrieb gegeben. Es sind aber nicht Denkmäler die Peter von Becker errichtet, sondern gezielte Fragen, die sich natürlich auch immer wieder mit dem Theater selbst beschäftigen. Hat Samuel Beckett den Pillenknick der Theaterdramaturgie bewirkt oder erfand sich das Theater in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts durch die politischen Umstände neu? Auch wenn vieles bekannt ist, für das Salz in der Suppe ist gesorgt: Marcel Reich-Ranickis Erinnerungen an die Theaterbesuche zurzeit des Nationalsozialismus sind genauso erhellend wie Frank Castorfs Überlegungen zum Luxus, im Theaterbetrieb verboten zu werden. --Marcus Welsch

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