Folgeninhalt
Die Geschichte des alpinen Schilaufs in Österreich begann mit dem ersten großen Schipionier Österreichs, dem aus Mähren stammenden Matthias Zdarsky, der als Einsiedler in den Bergen rund um Lilienfeld in Niederösterreich lebte. Er passte den Ende des 19. Jahrhunderts aus Norwegen nach Mitteleuropa importierten Schilauf den alpinen und hochalpinen Verhältnissen an und schuf vor allem die erste taugliche Bindung für den Schilauf in den Bergen. Allerdings erwuchs Zdarsky in einem zweiten Schipionier, dem Vorarlberger Georg Bilgeri, ein harter Konkurrent. Dies führte zu Auseinandersetzungen zwischen beiden, in denen schließlich der Offizier Bilgeri den Privatmann Zdarsky zu einem Duell herausforderte. Zdarsky organisierte 1905 auch am Muckenkogel bei Lilienfeld den ersten Torlauf der Schigeschichte. Unzählige Österreicher prägten danach den Schirennlauf: Toni Seelos, der den Parallelschwung erfand; Prof. Stefan Kruckenhauser, der der Vater des " Wedelns" wurde; Toni Sailer, Franz Klammer, Annemarie Moser- Pröll, Hermann Maier und viele andere. Durch die Sendung führt ein staatlich geprüfter Tiroler Schilehrer und Biobauer, der als Rennrodler auch in der Tiroler Auswahl stand, allerdings in einem anderen Metier berühmt wurde: Tobias Moretti. (2001/2015)
(ORF)