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"Das hat doch mit China alles gar nichts mehr zu tun hier", ist der erste Eindruck des Teams: Verschleierte Frauen, manche mit Burka; bärtige Männer, die Wasserpfeife rauchen; orientalische Basare; Kebab statt Reis mit Gemüse. Der Duft des Orients liegt in der Luft. Der Weg führt nach Kashgar, in der Provinz Xinjiang, ganz im Westen Chinas. Für Journalisten war die Provinz lange gesperrt, besonders seit den blutigen Unruhen 2009. Trotz lange erkämpfter Drehgenehmigung steht das Team beim Dreh an der Westgrenze des chinesischen Imperiums unter Aufsicht, ist stets von offiziellen Begleitern umgeben. In Kashgar spricht Johannes Hano mit Uiguren, deren traditionelle Häuser abgerissen werden. Am Rande des Hindukusch feiert er mit Tadschiken Hochzeit, trifft sich auf dem höchsten Grenzübergang der Welt mit pakistanischen Soldaten, spricht mit Kirgisen über die Unruhen im Nachbarland. Von Xinjiang geht es weiter in die Innere Mongolei. Viel hat das ZDF-Team auf seinen Reisen schon gesehen, aber das hier übertrifft einfach alles: Über Hunderte von Kilometern erstreckt sich ein Gebirge aus Sand.
(Phoenix)