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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 21 (2016/2017)

Folgeninhalt
Mit Humor gegen den Irrsinn?: Wie können Satiriker auf Trump, Erdogan oder die zunehmende Flut an Rechtspopulisten reagieren?
Ein türkischer Präsident mit Diktator-Zügen wirft Deutschland Nazi-Praktiken vor. Der mächtigste Mann der Welt löst mit beleidigenden oder falschen Twitter-Kommentaren fast täglich neue diplomatische Krisen aus. Und in Deutschland versuchen populistische Politiker, die Vergangenheit schön zu reden. Die Welt scheint immer weiter aus den Fugen zu geraten - eigentlich eine ideale Zeit für Satiriker. Oder doch nicht? Wie können Karikaturisten, Kabarett-Darsteller und satirische Autoren auf die aktuelle politische Lage reagieren? Müssen sie noch verrückter, noch überdrehter werden? Ein Charakteristikum ist ja bekanntlich das Überzeichnen von Figuren. Doch bei Erdogan, Trump und Co. fällt diese Taktik zunehmend schwer. "Es ist eine allgemeine Vermehrung der Narretei in der Welt eingetreten", sagt Achim Greser, der gemeinsam mit seinem Kollegen Heribert Lenz Karikaturen für die FAZ erstellt. Für "titanic"-Chefredakteur Tim Wolff ist es gerade jetzt wichtig, weiter zu arbeiten. Von Frankfurt aus versucht er mit seinem Team, "die Großen und Mächtigen zu ärgern". Denn gerade wenn es richtig ernst wird, sei Humor und ein guter Witz notwendig, sagt er. Doch wie behält man dabei seine Objektivität? Und was bewahrt einen davor, zu neuen Moralpredigern zu werden? "hauptsache kultur" hat mit Satirikern über ihre Arbeit gesprochen. Und dabei auch einen interessanten Ansatz in der Frankfurter "Schmiere" gefunden. Das traditionsreiche Kabarett lädt jetzt schon zu "Wahlparty" ein: mit Sketchen und Videos werden die einzelnen Parteien vorgestellt, die bei der Bundestagswahl im September eine Rolle spielen werden. Denn schließlich helfe gegen den wachsenden Populismus und die Wahlmüdigkeit in Deutschland nur eines: üben, üben, üben. Denn die nächste Wahl kommt bald. Bericht: Simon Broll.

Phänomen Pilzköpfe: Warum uns die Musik der Beatles bis heute bewegt.
"Let it be "- Könnten Sie diesen schönen Refrain von den Beatles mitsingen? Oder "Yellow Submarine", haben Sie da sofort eine bestimmte Tonfolge zum Mitsummen im Ohr? Und klar, "Yesterday", das kennen wir alle - 1965 kam das Stück raus und es ist bis heute das meistgecoverte Stück der Popgeschichte. Die Beatles scheinen unsterblich. Aber was ist es nur, das die "Fab Four" so selbstverständlich im Olymp der Musikgeschichte Platz nehmen lässt? Wie konnten Sie so viele Hits schreiben? In Hessen sucht "hauptsache kultur" nach einer Antwort und hat erfahrene Experten getroffen: die Beatles Revival Band. Seit vierzig Jahren bringt sie Songs von John, Paul, George und Ringo frisch auf die Bühne- Die Herren, die dort aufspielen sind keine Oldies; immer wieder hat sich die Band erneuert. "Wir zelebrieren die Beatles", sagen die Musiker. "Wir feiern sie". In der Musikgeschichte, sagen sie, haben die Beatles den Rang von Mozart und Beethoven. Kühne These! Was ist dran? "hauptsache kultur" hat die Band bei einem Auftritt begleitet. Beitrag: Uli Zimpelmann.

"Ghostland" - der Blick der anderen: Wie eine Gruppe von Kalahari-Bewohnern unserer Lebensweise den Spiegel vorhält. Zur Kolonialzeit wurden sie etwas abfällig "Buschmänner" genannt: Die Ju/'Hoansi haben eine der der ältesten Kulturen der Welt. Seit jeher leben sie als Jäger und Sammler in der namibischen Kalahari, doch seit einem Jagdverbot können sie nur noch durch den Besuch von Touristengruppen überleben. Eines Tages fragten sie sich: Wer sind eigentlich diese Fremden, für die sie mehrmals täglich tanzen sollen, wie leben sie? Um das herauszufinden, verließen einige von Ihnen ihre namibische Heimat und traten eine Reise nach Europa an. Der Frankfurter Filmemacher und Ethnologe Simon Stadler erfuhr recht kurzfristig davon. Zusammen mit Catenia Lermer packte er seine Kameraausrüstung und begleitete die Reisegruppe von der Kalahari bis nach Hessen. Herausgekommen ist ein preisgekrönter Dokumentarfilm, der 2016 den Hessischen Filmpreis erhielt und nun auch auf dem Frankfurter Lichter Filmfest gezeigt wird: "Ghostland" heißt das Roadmovie, denn für die Ju/'Hoansi ist es eine Reise ins Land der "weißen" Geister. Der Film ist ein faszinierender Perspektivwechsel: Die sonst Erforschten werden selbst zu Forschern. Menschen aus einer der ursprünglichsten Kulturen der Welt erleben unsere moderne Welt und halten uns den Spiegel vor, oft auf sehr humorvolle Weise. "hauptsache kultur" hat sich mit den beiden Regisseuren in Frankfurt getroffen und wollte von ihnen wissen: Was hat sie an diesem Perspektivwechsel so interessiert und was können wir vom Blick der anderen über uns selbst erfahren? Beitrag: Juliane Hipp.
"Ghostland", Freitag, 31. März 2017, 20.00 Uhr Mousonturm // Saal; im Rahmen des 10. Lichter Filmfest Frankfurt International v. 28.März bis 2. April 2017, http://www.lichter-filmfest.de; http://www.ghostland-themovie.com

Milky Chance - Die Band aus Kassel stellt ihr zweites Album vor Es war ein Wahnsinnserfolg, der die beiden Musiker Clemens Rehbein und Philipp Dausch selbst überrascht hat. Die beiden Kasseler Jungs hatten noch während der Schulzeit begonnen, gemeinsam Musik zu machen. Nach dem Abitur tourten sie als Straßenmusiker durch Deutschland und schrieben in Dauschs Kellerstudio Songs. Einer davon war "Stolen Dance". Zuerst ein Geheimtipp auf Youtube, ließen sich immer mehr Fans von Clemens Rehbeins rauer Stimme und Philipp Dauschs Beats begeistern. "Das war ein Selbstläufer", sagen die beiden, "wir haben am Anfang gar nichts für die Verbreitung getan, nur zugeschaut." Nach der Veröffentlichung im Frühjahr 2013 stürmte "Stolen Dance" europaweit die Charts. Der Song wurde für die beiden zum Türöffner in die große Welt der Konzerte und Clubs und machte sie über Nacht zu Stars. Nun ist ihr zweites Album erschienen: "Blossom" - Blüte - heißt es passend zum Frühling. "hauptsache kultur" hat die beiden Musiker getroffen. Beitrag: Peter Scharf.
Kann das weg?

Der Himmel über Hessen - ein Kunstwerk im Wiesbadener Landtag
Ein jeder kennt sie, die kuriosen - und häufig sehr amüsanten - Geschichten von Kunstwerken, die nicht als solche erkannt und so zum Opfer übereifriger Putzkräfte wurden. Joseph Beuys' berühmt berüchtigte "Fettecke" ist sicherlich das prominenteste Beispiel dafür, was passieren kann, wenn Künstler mit ihren Werken an einem allgemeinen, klassischen und vielleicht auch massenkompatiblen Kunstverständnis anecken. Frei nach dem Motto "Ist das Kunst oder kann das weg?" begibt sich der Kunsthistoriker, Publizist und gebürtige Kasselaner Christian Saehrendt wieder einmal für "hauptsache kultur" auf die Suche nach "Kunstwerken im öffentlichen Raum". Diesmal war er im Wiesbadener Landtag unterwegs und hat auch im Plenarsaal Kunst entdeckt: "Der Himmel über Hessen" heißt dort eine Installation des Frankfurter Künstlers Vollrad Kutscher: Acht schmale Fenster befinden sich in der hölzernen Rückwand hinter dem Rednerpult und der Regierungsbank. Auf den ersten Blick einfache, schmale Fenster, so scheint es, doch bei der näheren Betrachtung erkennt man darin große hessische Persönlichkeiten. Ist diese Kunst "genial"? Oder doch einfach nur "banal"? Wir finden: ein klarer Fall für "Kann das weg?" und Christian Saehrendt! Bericht: Tanja Küchle.
(hr-fernsehen)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: Do, 23.03.2017, hr-Fernsehen
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