Folgeninhalt
Sie hat selbst keine Kinder und ist dennoch so etwas wie eine Mutter hunderter Kinder: Ruth Zenkert. Gemeinsam mit dem Jesuiten-Pater Georg Sporschill hat sie zahlreiche Straßenkinderprojekte in Rumänien aufgebaut, ein Zuhause für obdachlose Kinder und Jugendliche geschaffen. "Unser Prinzip war immer, dass wir von den Kindern lernen und sie nicht mit unseren Ideen überfahren. Für uns ist die Sozialarbeit kein hingebendes Opfer, sondern eine Herausforderung.", beschreibt die Religionspädagogin ihre Arbeit. Ein Konzept mit Nachhaltigkeit. Manche Kinder aus der ersten Generation, die Ruth Zenkert aus dem Bukarester Untergrund gezogen hat, lehren, unterrichten, erziehen jetzt bereits selbst an den Institutionen der Concordia, dem Hilfswerk des Jesuitenpaters und der Religionspädagogin. Derzeit baut Ruth Zenkert gerade ein Roma-Projekt in Siebenbürgen auf.
(ORF)