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Gisela Mayer hat beim Schul-Amoklauf von Winnenden 2009 ihre Tochter, Lehrerin an der Schule, verloren. Nur wenige Tage vor ihrem 25. Geburtstag wurde Nina Mayer von dem 17-jährigen Amokläufer mit fünf Kugeln aus nächster Nähe erschossen. Aus der Trauer über ihre Tochter heraus hat Gisela Mayer nicht nur die Kraft gefunden, als Sprecherin des "Aktionsbündnisses Amoklauf Winnenden" für eine Verschärfung des Waffenrechts und die Eindämmung von Gewaltdarstellungen einzutreten. Sie hat auch ein Buch über ihren Verlust und die nötigen Schlüsse aus dem Amoklauf geschrieben. Heute ist die Ethiklehrerin und Philosophin Vorsitzende der Stiftung "Gegen Gewalt an Schulen" und engagiert sich dafür, dass sich solche Taten nicht wiederholen. Der Schlüssel liegt für Gisela Mayer in einer solidarischeren Gesellschaft. Ein Film über eine starke Frau, ihren Umgang mit Tod, Verlust und Leid und wie Prävention von Gewalt möglich ist.
(ORF)