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Vor rund einem Jahr haben Charity und Vincent Bueno ein Kind bekommen: Samantha wog bei der Geburt 1490 Gramm und war 39 Zentimeter groß. Das Mädchen lebte nur 97 Minuten, da es an Anenzaphalie, einem tödlichen Geburtsdefekt litt. Die Eltern - der Vater ein bekannter Musical-Darsteller - wussten von der Krankheit, schon bevor Samantha zur Welt kam. Ein Schwangerschaftsabbruch kam für sie jedoch nicht in Frage. Sie entschlossen sich, die kurze Zeit mit ihrer Tochter so intensiv wie möglich zu gestalten. In dieser schwierigen Lebenssituation suchten und fanden sie Unterstützung beim mobilen Kinderhospiz MOMO. Martina Kronberger-Vollnhofer begleitete die Familie durch die schwere Zeit und versuchte trotz Trauer so viel Lebensqualität wie möglich Mutter, Vater und der älteren Schwester zu ermöglichen. Wie ist es möglich, mit der Trauer zu leben? Ist der Glaube an Gott in einer solchen Situation hilfreich oder hinderlich? Wie können Betroffene unterstützt werden? Und welchen Beitrag kann dazu eine Einrichtung wie das mobile Kinderhospiz MOMO leisten?
(ORF)