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Molekularbiologe Martin Moder hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine wissenschaftliche Arbeit auch Laien zugänglich zu machen. Ein Unterfangen, das ihm 2014 sogar den Titel "Science-Slam-Europameister", einbrachte. In Kopenhagen begeisterte er im Fliegenkostüm mit seinen Vortrag "Hirnamputierte Fruchtfliegen zur Tumorbekämpfung", das Publikum. Nun hat der junge Wissenschafter, der derzeit am Zentrum für Molekulare Medizin in Wien, forscht, sein erstes Buch vorgelegt: "Treffen sich zwei Molekühle im Labor". Darin stellt er die entscheidenden Fragen zu Biologie und Genetik und gibt spannende und zukunftsweisende Antworten auf brennende wissenschaftliche aber auch ethische Fragen unserer Zeit- etwa in Hinblick auf die Verwendung von Gentechnik in Medizin und Lebensmittelindustrie. Diese Generation von Molekularbiologen wird als erste in der Lage dazu sein, das menschliche Erbgut gezielt zu verändern. Damit ergeben sich ganz neue Perspektiven in Hinblick etwa auf Verlangsamung oder sogar Aufhaltung des Alterungsprozesses, sowie bei der Behandlung von Erbkrankheiten.
(ORF)