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Reich werden möchte fast jeder. Doch nur die wenigsten schaffen es. Wie ticken die Reichen und Superreichen dieser Welt? Was unterscheidet sie von anderen Menschen? Nutzt oder schadet Reichtum der Gesellschaft? Mit solchen Fragen beschäftigt sich der Vermögenskulturforscher Thomas Druyen. Der Soziologe verschaffte sich Einlass in die Anwesen hunderter Millionäre und Milliardäre auf der ganzen Welt. Er führte Interviews, studierte ihren Charakter, ihre Gedanken, Sorgen und Ängste. Sein Fazit: "Die Welt der wirklich Vermögenden hat nichts zu tun mit ein paar Popstars und Sportlern, die ihre Millionen mediengerecht verpulvern." Und: "Reiche, die sich nur um sich selbst kümmern, sind der Gesellschaft nicht dienlich. Vermögende, die Verantwortung übernehmen, sind unverzichtbar für die Zukunft." Daneben leitet Druyen das Institut für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien und forscht an neuen Zukunftsvisionen in Zeiten des Umbruchs. Im science.talk erzählt Druyen von seinen Einblicken in den grenzenlosen Luxus, vom Unglück, das ein Lottogewinn bringen kann und von sinnvoll eingesetzten Millionenbeträgen. Die Börsen weltweit sind auf Rekordjagd. Zahlreiche Experten warnen daher bereits vor einer Rückkehr der Finanzkrise. Doch ist diese Angst wirklich angebracht? Im Gespräch mit Barbara Stöckl gibt der Ökonom und Vizedekan am Departement für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin der Uni Krems, Gottfried Haber, Antworten. Außerdem gibt der im Sommer 2014 auch als künftiger Finanzminister gehandelte Wirtschaftsforscher Einblicke in seine Forschungsschwerpunkte von der Gesundheitsökonomie bis zur Wirtschaftspolitik.
(ARD-alpha)