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Sanaa, die Hauptstadt Jemens ist ein quirliger Handelsplatz und eine der schönsten Städte Arabiens. In den Gassen der Altstadt dürfen keine Autos fahren, denn sie ist seit 1988 Weltkulturerbe. Statt Autos bedient man sich Schubkarren, um Waren durch die Stadt zu transportieren. Als Schubkarrentransporteure verdienen sich viele junge Männer ihren Lebensunterhalt. So auch der 17-jährige Faris. Sein Traum: Er will soviel Geld verdienen, dass er sich endlich den traditionellen "Jammbia"-Dolch leisten kann. In Jemen ist das Tragen eines Dolches ein Zeichen von Männlichkeit und Stärke. Erst wenn ein junger Mann einen Dolch trägt, gilt er als erwachsen und darf heiraten. Über ihn, seine Familie, seine Freunde und seine Geschäfte lernt der Zuschauer die jemenitische Hauptstadt kennen. Der Film: eine Entdeckungsreise durch das Labyrinth der Gassen Sanaas, aber auch durch das Alltagsleben und die Kultur des traditionsreichen Landes.
(rbb)