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Länder - Menschen - Abenteuer

D, 1975–

Länder - Menschen - Abenteuer
NDR/Autentic/Making Movies
Serienticker
  • Platz 889477 Fans
  • Serienwertung4 117654.38von 13 Stimmeneigene: –

Safari im Reich der Geister - Der Pendjari-Nationalpark in Benin

Alternativtitel: Safari im Reich der Götter - Der Pendjari-Nationalpark in Benin
Folgeninhalt
Im Nationalpark Pendjari, einem der größten Savannenparks Afrikas, donnern nun wieder die Büchsen der Großwildjäger - für den Umweltschutz. Bestimmte Tiere - Büffel, Antilopen, Nilpferde dürfen seit kurzem geschossen werden und die Leitung des Parks fördert die Safari sogar. Es ist der Abschied vom romantischen Tierschutz à la "Serengeti darf nicht sterben", dem jedes Tier heilig war. Den Jägern werden Abschussquoten zugeteilt und sie bezahlen für jedes geschossene Tier. Die Abschussprämien decken hier mittlerweile mehr als ein Drittel der Ausgaben des Parks. Das Geld wird dringend benötigt, denn der Park im westafrikanischen Benin ist bedroht, von Wilddieben und illegaler Landwirtschaft. Rings um den mystischen See "Mare Bori" liegen die Fallen der Wilderer aus. Wer in ein solches Schnappeisen gerät, hat kaum eine Überlebenschance. Die Menschen, die hier leben, sind traditionelle und gute Jäger. Das Töten der Tiere gehört zu ihrem Leben und zu ihrer Religion. Vor allem am heiligen See wurde und wird viel gejagt. "Es sind wir die das Wilderei nennen", meint der Parkdirektor achselzuckend. "Für die Menschen ist es der traditionelle Weg, die Ressourcen des Parks zu nutzen." Auch der Baumwollbauer Christophe oder die Austernfischerin Jeanne brauchen diese Ressourcen zum Leben. Was früher ihr Revier, ihr Anbaugebiet war, gehört heute zum Naturschutzgebiet. Die Schönheit der Natur ist für sie zweitrangig, es ärgert sie, dass die Elefantenbabys die Hirse vor ihnen abernten. Und die vielen Feuer, die die Parkverwaltung aus ökologischen und Gründen des Tourismus legt, rufen in den Augen der Bevölkerung böse Geister auf den Plan. Um den Park und seine einzigartige Tierwelt - auch für Touristen - langfristig erhalten zu können, muss die Bevölkerung für die Erhaltung des Parks gewonnen werden. Sie werden vom Parkdirektor in Entscheidungen eingebunden und haben auch selbst einen Interessenverband gegründet. Zusammen haben die Einheimischen und die Parkleitung nun z. B. die quotierte Jagd auf die meisten Tiere (nur Elefanten, Löwen und der Leopard, das Wappentier des Parks, sind geschützt) freigegeben.
(rbb)
von Marina Kem
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Deutsche TV-Premiere: So, 12.12.2004, Südwest Fernsehen
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