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478

Länder - Menschen - Abenteuer

D, 1975–

Länder - Menschen - Abenteuer
NDR/Autentic/Making Movies
Serienticker
  • Platz 884478 Fans
  • Serienwertung4 117654.38von 13 Stimmeneigene: –

Das Schutzgebiet Indio-Maiz und die Karibik-Küste

Folgeninhalt
Das riesige Biosphärenreservat Indio-Maiz, das sich entlang des Flusses Rio San Juan bis an die Karibik-Küste erstreckt, ist das Herzstück des grenzübergreifenden Peace Parks "SI-A-PAZ" - "Ja zum Frieden". Auf wenigen Hektar sind hier mehr Tier- und Pflanzenarten zu finden als in ganz Europa: Erdbeerfrösche und Goldbaumsteiger am dunklen Dschungelgrund, Tukane, Amazonen, Mantelbrüllaffen und Klammeraffen da, wo mehr Licht einfällt. Der Soldatenara, ein großer, grüner Papagei, ist zum Symboltier für den Kampf um die Erhaltung des einzigartigen Ökosystems in der Region geworden. An der Mündung des Rio San Juan lag einmal die Stadt Greytown, die im 16. Jahrhundert von den Spaniern unter dem Namen San Juan del Norte gegründet wurde. Die Stadt an der Karibik-Küste erlebte ihre Blütezeit während des Goldrauschs in Amerika. Deshalb sollte Ende des 19. Jahrhunderts von dieser bedeutenden Handelsstadt ausgehend ein Kanal gebaut werden, um den Atlantischen mit dem Pazifischen Ozean zu verbinden. US-Firmen begannen mit den Arbeiten, aber ein Vulkanausbruch brachte die Pläne kurze Zeit später zum Erliegen. Sie bauten den Kanal schließlich in Panama. Für das Land Nicaragua war das eine ökonomische Katastrophe, für die Natur entlang des San Juan ein unbezahlbares Geschenk. Große Teile des tropischen Regenwaldes und der Feuchtgebiete wären den Baumaßnahmen und verstärkten Schifffahrtsaktivitäten mit Sicherheit zum Opfer gefallen. Während des Contra-Krieges gegen die Sandinistische Regierung brannte San Juan del Norte nieder. 1990 wurde die Stadt neu gegründet. Jetzt wollen die Menschen, die hauptsächlich vom Fischfang leben, den Tourismus entwickeln. Das Meer und die einzigartige Lagunenlandschaft haben das Zeug zur Attraktion. Rundschwanzseekühe, auch Manatis genannt, leben hier vermutlich in großer Zahl und könnten ein Magnet für Besucher aus aller Welt werden. Doch sind sie schwer zu finden. Nur wenige Einheimische wissen, wo sie sich aufhalten. Wissenschaftler aus San José wollen nun erforschen, ob sie von den Lagunen des nicaraguanischen San Juan Deltas etwa über die Flüsse nach Costa Rica wandern. Dazu laden sie Spezialisten aus Belize und Florida ein, im Nationalpark Tortuguero Manatis zu fangen und mit Sendergürteln auszustatten. Das Schutzgebiet an der Karibik-Küste Costa Ricas gilt als ein Musterbeispiel für Ökotourismus. Über 60.000 Besucher kommen jährlich, etwa um unter professioneller Führung nachts am Strand die Grünen Meeresschildkröten bei der Eiablage zu beobachten.
(hr-fernsehen)
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