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Im äußersten Westen Finnlands wird schwedisch gesprochen, und politisch autonom ist man natürlich auch: dort, auf den Åland-Inseln, die den Bottnischen Meerbusen von der Ostsee trennen. Das Archipel besteht aus mehr als 6.500 Inseln, Schären, Klippen und Riffen. Auch manche der kleinsten Inseln sind bevölkert. Nur zwei Familien, insgesamt fünf Menschen, leben auf Husö, einem winzigen isolierten Felseneiland im Osten des Archipels, und die sind, wie die meisten Åländer, schwedischstämmig. Die Dokumentation schildert das Leben von Göran Stenroos, seiner Frau Rosita und der jüngsten Tochter Elin. Zugleich gibt der Film Einblick in die Lebensphilosophie dieser unabhängigen Menschen. Die Familie hat sich dem Rhythmus der Natur angepasst, lebt mit ihr und von ihr. Einen Laden, eine Kneipe oder gar Industrie gibt es auf Husö nicht. So verdient die Familie mit ganz verschiedenen Jobs Geld. Jedes Familienmitglied ist mit seinen eigenen Aufgaben ausgelastet: Rosita kümmert sich um die Schafe und zieht mit ihrem Mann die einzigartigen mehrarmigen Kerzen. Nebenbei sorgt sie für Haus und Hof. Göran, der auch ohne Maskenbildnerarbeit sofort in jedem Wikingerfilm engagiert werden kann, sorgt für volle Töpfe, indem er fischen und jagen geht. Auch seiner zehnjährigen Tochter hat er bereits das Schießen beigebracht. Wenn Elin nicht gerade in der Schule ist, zu der sie jeden Morgen mit der Fähre fahren muss, kann sie Blumen pflücken, sich um die Schafe kümmern, schwimmen gehen oder ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Nach eigenem Bekunden findet sie es wirklich nicht schlimm, dass sie das einzige Kind auf Husö ist.
(hr-fernsehen)
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