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Der Triumph der deutschen Nationalmannschaft bei der Handball-Weltmeisterschaft der Männer 1978 in Dänemark gehört zu den großen sporthistorischen Momenten. Namen wie Vlado Stenzel, Heiner Brand und Kurt Klühspies genießen auch heutzutage noch einen magischen und unvergessenen Ruf. Es war der der 5. Februar 1978 in Kopenhagen, als junge leidenschaftliche Handballer der Bundesrepublik Deutschland die scheinbar übermächtige Truppe aus der Sowjetunion bezwang. Rund um dieses Handballfinale gibt es viele Geschichten: In der Nacht zuvor "präparierte" der Kapitän der DDR-Handballer Wolfgang Böhme die BRD-Spieler fürs Endspiel gegen Russlands "Klassenfeind". Dem damaligen Linksaußen Dieter "Jimmy" Waltke schlug die bedeutendste Stunde seiner Karriere, wollte er doch eigentlich schon vor der Partie seine Koffer packen und abreisen. Und Jörg Wontorra, zu der Zeit Reporter für den NDR, stand mit Filmspulen vor der Kabine. All das passierte ein Jahr vor dem Schicksalsschlag, der den Spieler Joachim "Jo" Deckarm traf, der aufgrund eines schweren Sportunfalls 1979 seitdem in einer betreuten Einrichtung lebt.
(NDR)
Länge: ca. 30 min.