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Verwandeln wir uns im digitalen Zeitalter in eine neue Art Mensch? Was macht das digitale Dauerrauschen eigentlich auf lange Sicht mit unserem Gehirn, unserem Körper und mit der Sexualität? Die junge Anthropologin Zoe untersucht mit ihrem Forschungsprojekt "Homo Digitalis" den neuesten wissenschaftlichen Stand im Hinblick auf diese drei Kernbereiche der menschlichen Existenz. Dabei trifft sie auf begeisterte Vorreiter einer neuen digitalen Zeit, aber auch auf Experten, die die Entwicklungen differenziert analysieren. "Wenn wir doch wissen, dass wir unseren Körper digital aufwerten können, wäre es dann nicht unethisch, dies nicht zu tun?", so XX, Star der amerikanischen Biohacker-Szene. Die britische Roboter-Ethikerin Dr. Kathleen Richardson kritisiert hingegen die zunehmende Verschmelzung von digitaler und realer Welt. Im Zuge der Digitalisierung steigt die Abhängigkeit von Smartphone, Tablet & Co. Jedoch ist das erst der Anfang: Auch zentrale menschliche Eigenschaften werden nach und nach in die virtuelle Welt ausgelagert. Während Online-Dating und Tablet-Schulklassen heute Realität sind, erobern die nächsten großen Trends bereits unseren Alltag: "Virtual Reality Porn" und implantierte Microchips etwa, um nur zwei Beispiele zu nennen. Auch an der Nachbildung des kompletten menschlichen Gehirns durch Computer wird bereits gearbeitet. Doch wie wirken sich diese umfassenden Änderungen des Alltags überhaupt auf uns aus?
(3sat)
Folge "Homo Digitalis - Was macht das Netz mit dir und deinem Leben?" anschauen
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