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Der Deutsche liebt seine Autobahn - am besten dreispurig, ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Und so hat gerade der Aus- und Neubau der Trassen im Osten seit 1990 eine hohe symbolische Bedeutung erlangt: Im Rahmen etwa der Verkehrsprojekte "Deutsche Einheit" üppig gefördert, in den alten Bundesländern oft voll Missgunst beäugt - und wie jedes öffentliche Bauprojekt anfällig für Kostensteigerungen, Schlamperei und Korruption. Erfahrungen, die im Zuge des europäischen Ausbaus der Verkehrswege allerdings auch die Nachbarländer machen. Und wo mancher Brüsseler Euro buchstäblich auf der Strecke bleibt. Eine Reportage über die Schattenseiten der schönen neuen Infrastrukturwelt, die in den vergangenen 25 Jahren bei uns und unseren Nachbarn entstanden ist - oder, wie es die Autoren nennen: Ein "Road Movie" rund um Schmiergeldskandale, Fehlplanungen, Betonkrebs und genervte Autofahrer.
(mdr)
Länge: ca. 15 min.