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In Ungarn steht der rechtspopulistische Regierungschef Viktor Orbán am 8. April vor einem neuerlichen Wahlsieg, seinem dritten in Folge. In den letzten acht Jahren hat Orbán mit einer Zweidrittelmehrheit das Land systematisch in einen illiberalen Staat umgewandelt. Er und seine Regierung kontrollieren die Justiz und die Medien, Kritiker werden mundtot gemacht. An allen Schalthebeln der Macht sitzen Orbán treu ergebene Personen, die darauf achten, dass der Regierungschef politisch schalten und walten kann, wie er will. Jetzt strebt Orbán eine neuerliche Zweidrittelmehrheit an. Dabei setzt er auf ein einziges Thema: seinen Kampf gegen Migration. ORF-Osteuropa-Korrespondent Ernst Gelegs zeigt im WELTjournal, wie sehr Orbán sein Land verändert hat, wie Orbáns Klientel profitiert und wie sehr Ungarn bereits zu einer Art demokratischer Diktatur geworden ist.
(ORF)