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Aktuelle Zahlen zeigen: Die Kriminalität in Österreich sinkt. Das ergibt sich aus der polizeilichen Anzeigenstatistik. Allerdings können Kriminalitätsraten leicht schwanken, ohne dass das mit der Kriminalität selbst etwas zu tun hat. Oftmals hat das mit den Schwerpunkten zu tun, die die Polizei in ihrer Arbeit setzt - oder auch mit der Anzeigebereitschaft der Bevölkerung. Die Polizei tut jedenfalls einiges, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Österreicher zu stärken. Denn obwohl die Kriminalitätsraten sinken, scheinen sich viele Bürger nicht sicher zu fühlen. Die Polizei reagiert darauf mit der umstrittenen Aktion "Gemeinsam sicher", die die Bevölkerung in einen "Sicherheitsdialog" mit Exekutive und verschiedenen Organisationen einbinden soll. Während die Sicherheit im Land angeblich zunimmt, steigt die Zahl der Übergriffe gegen Polizei-Beamte stark an. Die Polizei zeigt sich ratlos, wie sie auf diese Entwicklung reagieren soll. Entgegen dem allgemeinen Trend erlebt ein Bereich der Kriminalität explosionsartige Zuwächse: die Cyberkriminalität. "Von Cyberkriminalität sind alle Altersgruppen, alle Bevölkerungsgruppen, alle Unternehmen und alle Organisationen betroffen. Jeder, der im Internet hängt, kann Opfer werden", sagt Leopold Löschl, Leiter des Cybercrime Competence Centers. "Im Kontext" zeigt exklusive Einblicke in diesen Arbeitsbereich des Bundeskriminalamts, der noch nie im Fernsehen gezeigt werden durfte. Die Reportage begleitet zwei Streifenpolizisten im Wiener Bezirk Favoriten, einem der Kriminalitäts-Brennpunkte der Hauptstadt. Außerdem zeigt der Film, wie sich die Polizei auf einen Großeinsatz wie beim Akademikerball vorbereitet, und gibt Einblicke in die Ausbildung der Polizisten.
(Servus TV)