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Island ist nicht nur die Insel der sprudelnden Geysire und der unberechenbaren Vulkane, sondern auch eine der letzten europäischen Walfang-Nationen. Und es ist das einzige Land, in dem die Jagd auf die stark gefährdeten Finnwale - die zweitgrößten Meerestiere der Erde - gestattet ist. Aktuell sorgt der Fang einer streng geschützten Kreuzung aus einem Blau- und einem Finnwal international für Empörung. Auch in Island selbst werden die Anti-Walfang-Stimmen lauter. Dort steigt das Bewusstsein dafür, dass es sinnvoller und rentabler ist, Wale zu schützen und sie Touristen zu zeigen, als sie zu jagen und zu töten. Das Whale Watching boomt, und immer weniger isländische Restaurants schreiben Walfleisch auf ihre Speisekarte. Doch einen der letzten Finnwal-Jäger auf Island interessiert das nicht. Er will in diesem Jahr sogar noch mehr Finnwale erlegen als in den Jahren zuvor. Die Autoren Simon Plentinger und Tobias Schießl sind nach Island gereist, um dort die letzten Walfänger zu treffen und um zu verstehen, warum die einen die Tiere schützen und die anderen sie jagen.
(ARD-alpha)